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        2. Definition
        3. Ätiologie und Einteilung
        4. Symptomatik
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Leberzysten

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  • Lesezeit: 4 min
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Steckbrief

Leberzysten sind solitär oder multipel auftretende, intrahepatische Hohlräume, die teils mit seröser Flüssigkeit gefüllt sind. Sie stellen häufig einen Zufallsbefund dar.

Gemäß ihrer Ursache unterscheidet man verschiedene Formen der Leberzysten. Angeborene Zysten entstehen z.B. durch eine Malformation des Gallengangsystems. Erworbene Zysten können z.B. Folge eines zystischen Tumors sein.

Die Diagnostik erfolgt mittels bildgebender Verfahren. In der Sonografie ist die Leberzyste als echofreie, scharf begrenzte Raumforderung zu erkennen.

Image description
Leberzyste

Banale Leberzyste mit einer Größe von 3 cm.

(Quelle: Seitz, Braun, Sonografie kompetent, Thieme, 2016)

Asymptomatische Zysten erfordern keine Therapie, während bei großen Zysten, welche Beschwerden verursachen, eine Behandlung erforderlich ist.

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    Definition

    Definition:
    Leberzysten

    Leberzysten sind solitär oder multipel auftretende, intrahepatische, flüssigkeitsgefüllte Hohlräume.

    Epidemiologie

    Bei ungefähr 1–18 % der Erwachsenen lassen sich einzelne Leberzysten sonografisch, in CT-Studien oder in der Autopsie nachweisen. Häufig werden sie als Zufallsbefund bei einer sonografischen Untersuchung nachgewiesen. Bei der Hälfte der Patient(inn)en mit Leberzysten handelt es sich um solitäre Zysten, in den anderen 50 % liegen multiple Zysten vor. Symptomatische Leberzysten finden sich bevorzugt bei Frauen (m:w = 1:9).

    Ätiologie und Einteilung

    Echte Zysten sind – im Gegensatz zu Pseudozysten – mit Epithel ausgekleidet. Sie können angeboren oder erworben sein und sind meist mit klarer Flüssigkeit gefüllt. Sie treten solitär oder multipel auf.

    Je nach Blickwinkel sind der Leberzysten möglich. Man unterscheidet:

    Autosomal-dominante polyzystische Nierendegeneration (ADPKD)

    Die autosomal-dominante polyzystische Nierendegeneration (ADPKD) ist eine Nierenerkrankung, die sich durch das Auftreten multipler Zysten in den Nieren, meist ab dem Erwachsenenalter, auszeichnet.

    Echinokokkose

    Die Echinokokkose ist eine Infektion durch die humanpathogenen Echinococcus-Arten E. multilocularis (Fuchsbandwurm) und E. granulosus (Hundebandwurm). Bei Befall durch den Fuchsbandwurm entstehen Zysten, die infiltrativ wachsen und Gewebe zerstören. Bei Befall durch den Hundebandwurm bilden sich gut abgegrenzte Zysten, die das umliegende Gewebe verdrängen.

    Cholestase

    Als Cholestase bezeichnet man jede Störung der Gallebildung, der Gallesekretion oder des Galleabflusses. Durch die unterschiedlichen Ursachen kommt es zu einer verminderten Ausscheidung von Bilirubin, Gallensäuren und anderen Gallenbestandteilen über den Darm mit konsekutivem Übergang der Substanzen in die Blutbahn und Ausscheidung über den Urin.

    Ikterus

    Ikterus bezeichnet eine Gelbfärbung der Skleren, der Haut und der Schleimhäute infolge einer Gewebeeinlagerung von Bilirubin.

    Portale Hypertension

    Als portale Hypertension bezeichnet man eine Erhöhung des Pfortaderdrucks (Normbereich < 3–6 mmHg). Die permanente Druckerhöhung im Pfortaderkreislauf führt zu zahlreichen Komplikationen.

    Leberabszess

    Ein Leberabszess ist eine infektiöse Einschmelzung des Lebergewebes durch Bakterien, Pilze oder Parasiten.

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      zuletzt bearbeitet: 04.06.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Claudia Raichle, 03.07.2023
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