Mastitis nonpuerperalis
Die Mastitis nonpuerperalis ist eine von Wochenbett und Schwangerschaft unabhängige Entzündung der Brustdrüse.
Die häufigste Ursache sind Staphylokokken, daneben können aber auch noch andere Erreger wie beispielsweise E. coli, Proteus oder Streptokokken zu einer Mastitis führen.
Bei der bakteriellen Mastitis wandern die Keime meist über das Milchgangsystem, nur selten auf dem Blutweg ein. Begünstigend wirken Läsionen wie Piercings, Nikotin und Medikamente (z.B. Pille mit hohem Östrogenanteil) sowie andere prädisponierende Faktoren (Makromastien, Hohlwarzen).
Ein weiterer Faktor sind erhöhte Prolaktinspiegel, die eine vermehrte Sekretion der Drüsen stimulieren (es kann Galaktorrhö auftreten). Es kommt zum Stau (Duktektasien) und Übertritt des Sekrets in umliegende Strukturen, wodurch das Gewebe gereizt wird und in der Folge eine entsteht.
Die Mastopathie ist eine nichtneoplastische Veränderung der Brust mit proliferativem oder degenerativem Umbau des Brustdrüsenparenchyms, ausgehend von den terminalen duktulolobulären Einheiten.
Das Mammakarzinom ist eine von den Brustdrüsen oder den Milchgängen ausgehende maligne Neoplasie der Brust.