Definition
Ovarialkarzinom
Ein Ovarialkarzinom ist ein vom oberflächlichen Keimepithel des Ovars ausgehender, maligner Tumor.
Nach dem Ovarialkarzinom wird vom IMPP sehr häufig gefragt. Leider sind die Fragen ziemlich breit gestreut und wiederholen sich kaum. Du solltest dir daher das folgende Kapitel gut einprägen!
Epidemiologie
Das Ovarialkarzinom ist der zweithäufigste maligne Genitaltumor der Frau (nach dem Uteruskarzinom). Er stellt zudem die häufigste Todesursache unter den gynäkologischen Malignomen dar, wobei die hohe Letalität v.a. durch die meist späte Diagnosestellung erklärt wird.
Die Inzidenz beträgt ca. 11/100 000 Einwohner/Jahr.
Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 69 Jahren, ab dem 40.–45. Lebensjahr steigt das Risiko stetig an.
Das durchschnittliche Lebenszeitrisiko beträgt .
Endometriose ist eine chronisch rezidivierende, hormonabhängige Erkrankung, die durch herdförmige Ansammlungen von Endometriumschleimhaut außerhalb der physiologischen Lokalisation (= ektop) verursacht wird.
Je nach Lokalisation wird zwischen Endometriosis genitalis interna (Uterus, Tuben) bzw. externa (Ovar, Vulva, etc.) oder Endometriosis extragenitalis (Darm, Peritoneum, etc.) unterschieden.
Das PCO-Syndrom ist eine endokrine Störung mit den Leitbefunden Adipositas, Oligo- oder Amenorrhö, Hyperandrogenismus und vergrößerte, zystisch veränderte Ovarien.
Das Mammakarzinom ist eine von den Brustdrüsen oder den Milchgängen ausgehende maligne Neoplasie der Brust.
Eine Extrauteringravidität ist die Einnistung einer befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutterhöhle.
Eine Adnexitis ist eine akute oder chronische Entzündung der weiblichen Adnexe.
Funktionelle Ovarialzysten sind hormonaktive Zysten, die bei der geschlechtsreifen Frau oder unter Hormontherapie auftreten.
Das Endometriumkarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor des Endometriums.