Epidemiologie
Ovarialtumoren sind häufig. Sie gehen von unterschiedlichen Ursprungsgeweben aus und treten je nach Histologie in unterschiedlichen Altersgruppen auf. Circa 75 % aller Ovarialtumoren sind gutartig.
Pathologie
Die WHO teilt die Ovarialtumoren nach ihrer histologischen Herkunft ein, wie in der Abbildung im Steckbrief dargestellt.
Epitheliale Tumoren
Sie machen ca. 65 % aller Ovarialtumoren aus, liegen innerhalb des Ovars und sind oft zystisch durchsetzt. Neben den benignen Tumoren existieren auch maligne Formen (Ovarialkarzinom). Abhängig vom histologischen Bild unterscheidet man:
seröses Zystadenom: wächst papillär; meist einreihiges zilientragendes Epithel; besteht aus einer bzw. mehreren Kammern, die mit seröser Flüssigkeit gefüllt sind.
: wächst glatt oder papillär; schleimbildendes Zylinderepithel; eine/mehrere Kammern, gefüllt mit fadenziehendem schleimigem Inhalt. Muzinöse Adenome können sehr große Ausmaße haben (bis zu 50 cm).