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Endometriose

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 20 min
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Steckbrief

Bei der Endometriose handelt es sich um eine häufige Erkrankung vor allem junger Frauen im reproduktiven Alter. Dabei sammelt sich Endometriumschleimhaut herdförmig außerhalb der physiologischen Lokalisation an.

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Gynäkologische Untersuchung bei Endometriose

Die 29-jährige Patientin leidet unter Sterilität und Dyspareunie. Im Bereich der hinteren Scheidenwand ist ein ca. 2 cm großer Knoten zu sehen.

(Quelle: Gätje, Eberle, Scholz et al., Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe, Thieme, 2015)

Neben der Lokalisation im Myometrium selbst und an den Genitalorganen kann die Erkrankung auch extragenitale Regionen, z.B. die Appendix, betreffen. Große Herde an den Eierstöcken werden als „Schokoladenzysten“ bezeichnet.

Es gibt verschiedene Hypothesen zur Ätiologie dieser Erkrankung, von denen vor allem die Transplantationstheorie (auch Implantationstheorie genannt) von Bedeutung ist.

Die betroffenen Frauen können erhebliche Beschwerden aufweisen, aber auch symptomfrei sein. Häufige Symptome der Endometriose sind Unterbauchschmerzen, Dysmenorrhö, Blutungsstörungen, Beschwerden beim Geschlechtsverkehr und unerfüllter Kinderwunsch.

Die Frage, ob und wie intensiv die Endometriose behandelt werden soll, hängt vor allem vom Beschwerdebild, aber auch von einem vorhandenen Kinderwunsch ab. Es gibt operative und medikamentöse Therapiemöglichkeiten, die häufig auch kombiniert zum Einsatz kommen. Beispielsweise kann im Anschluss an eine möglichst vollständige laparoskopische Resektion der Herde eine Gestagen-Monotherapie zur dauerhaften Sicherung des Therapieerfolges verordnet werden.

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    Definition

    Definition:
    Endometriose

    Endometriose ist eine chronisch rezidivierende, hormonabhängige Erkrankung, die durch herdförmige Ansammlungen von Endometriumschleimhaut außerhalb der physiologischen Lokalisation (= ektop) verursacht wird.

    Je nach Lokalisation wird zwischen Endometriosis genitalis interna (Uterus, Tuben) bzw. externa (Ovar, Vulva, etc.) oder Endometriosis extragenitalis (Darm, Peritoneum, etc.) unterschieden.

    Epidemiologie

    Die Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. Es sind vorwiegend jüngere Frauen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr betroffen. Etwa 10% aller Frauen erkranken im Laufe ihrer fertilen Phase daran, in Deutschland jedes Jahr etwa 40 000 bis 50 000 Frauen.

    Ovarialkarzinom

    Ein Ovarialkarzinom ist ein vom oberflächlichen Keimepithel des Ovars ausgehender, maligner Tumor.

    Adnexitis

    Eine Adnexitis ist eine akute oder chronische Entzündung der weiblichen Adnexe.

    Appendizitis

    Eine Appendizitis ist die Entzündung der Appendix vermiformis (Wurmfortsatz).

    Extrauteringravidität

    Eine Extrauteringravidität ist die Einnistung einer befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutterhöhle.

    Zystitis

    Die Zystitis ist eine meist auf die Schleimhaut begrenzte Entzündung der Harnblase unterschiedlicher Ursache.

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      zuletzt bearbeitet: 10.02.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Christoph Scholz, 07.06.2022
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