Definition
Endometriose
Endometriose ist eine chronisch rezidivierende, hormonabhängige Erkrankung, die durch herdförmige Ansammlungen von Endometriumschleimhaut außerhalb der physiologischen Lokalisation (= ektop) verursacht wird.
Je nach Lokalisation wird zwischen Endometriosis genitalis interna (Uterus, Tuben) bzw. externa (Ovar, Vulva, etc.) oder Endometriosis extragenitalis (Darm, Peritoneum, etc.) unterschieden.
Epidemiologie
Die Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. Es sind vorwiegend jüngere Frauen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr betroffen. Etwa 10% aller Frauen erkranken im Laufe ihrer fertilen Phase daran, in Deutschland jedes Jahr etwa 40 000 bis 50 000 Frauen.
Ein Ovarialkarzinom ist ein vom oberflächlichen Keimepithel des Ovars ausgehender, maligner Tumor.
Eine Adnexitis ist eine akute oder chronische Entzündung der weiblichen Adnexe.
Eine Appendizitis ist die Entzündung der Appendix vermiformis (Wurmfortsatz).
Eine Extrauteringravidität ist die Einnistung einer befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutterhöhle.
Die Zystitis ist eine meist auf die Schleimhaut begrenzte Entzündung der Harnblase unterschiedlicher Ursache.