Definition
Zervikale intraepitheliale Neoplasie (CIN)
Die zervikale intraepitheliale Neoplasie (CIN) ist eine auf das zervikale Epithel beschränkte, nichtinvasive dysplastische Zellveränderung (Präkanzerose).
Epidemiologie
Die Inzidenz der CIN beträgt über alle Stadien hinweg ca. 2,5%. Bevorzugt betroffen sind junge Frauen zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Das Carcinoma in situ (CIN III) tritt gehäuft bei Frauen Mitte 30 auf. Bei gut 20% der Frauen mit einer genitalen HPV-Infektion (High-Risk-Typen) entwickelt sich eine CIN, bei 2% ein invasives Karzinom.