thieme-via-medici-logo
  • Menü
  • Anmelden
thieme-via-medici-logo
Navigation
Gynäkologie

  • Grundlagen
  • Diagnostik
  • Leitsymptome
  • Notfälle
  • Vulva und Vagina
  • Uterus
    • Entzündungen
      • Zervizitis K
        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Epidemiologie
        4. Erreger
        5. Pathogenese
        6. Symptomatik
        7. Komplikationen
        8. Diagnostik
        9. Differenzialdiagnosen
        10. Therapie
        11. IMPP-Fakten im Überblick
      • Endometritis und Myometritis K
    • Gutartige Veränderungen
    • Bösartige Veränderungen
    • Descensus und Prolaps uteri K
    • Endometriose K
  • Tuben und Ovarien
  • Mamma
  • Kontrazeption, Schwangerschaftsabbruch und Sterilität
  • Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett

Zervizitis

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 7 min
  • alles schließen

Steckbrief

Eine Zervizitis ist eine Entzündung der endozervikalen Schleimhaut. Sie zählt zu den Pelvic inflammatory diseases (PID).

Ursächlich kommen hier einerseits die Erreger infrage, die auch bei anderen genitalen Infektionen, z.B. der Vulva oder Vagina, eine Rolle spielen. Von Bedeutung ist hier neben den bakteriellen Erregern wie Anaerobiern oder Streptokokken auch eine virale Genese infolge einer Infektion mit Papilloma- oder Herpes-Viren. Andererseits wird die Zervizitis aber auch von Erregern verursacht, die das Plattenepithel von Vagina oder Vulva nicht besiedeln. Hier handelt es sich v.a. um Chlamydien und Gonokokken.

Die genitale Chlamydieninfektion kommt sehr häufig vor. Allerdings verläuft sie oft auch ohne oder mit nur geringen Beschwerden. Sie wird jedoch leicht über sexuelle Kontakte verbreitet und kann zu gravierenden Komplikationen führen, z.B. bei aufsteigenden Infektionen zu ungewollter Kinderlosigkeit oder zur Infektion des Neugeborenen bei der Geburt.

Diagnostisch sind vor allem die gynäkologische Untersuchung und Kolposkopie mit Nachweis der zervikalen Veränderung und des pathologischen Fluors sowie die mikrobiologische Untersuchung eines tief zervikalen Abstrichs von Bedeutung. Es ist darauf zu achten, dass für die Chlamydien- und Gonokokkendiagnostik spezielle Transportmedien verwendet werden.

Die Therapie richtet sich nach der Ursache.

    Abbrechen Speichern

    Definition

    Definition:
    Zervizitis

    Eine Zervizitis ist eine Entzündung der endozervikalen Schleimhaut.

    Sie zählt zu den Pelvic inflammatory diseases (PID).

    Epidemiologie

    Die genitale Chlamydieninfektion ist die häufigste sexuell übertragene bakterielle Infektion. 2–10% der jungen, sexuell aktiven Frauen leiden an floriden Infektionen.

    Image description
    Genitale Prävalenz von Chlamydien in Deutschland

    Es wurden 4381 asymptomatische Frauen und Männern untersucht (1996).

    (Quelle: Petersen, Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe, Thieme, 2011)

    Gonokokken werden nur bei weniger als 0,1% der gynäkologischen Patientinnen nachgewiesen.

    Extrauteringravidität

    Eine Extrauteringravidität ist die Einnistung einer befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutterhöhle.

    Zervixkarzinom

    Das Zervixkarzinom ist ein maligner Tumor, der vom Epithel der Cervix uteri ausgeht.

    Kondylome

    Kondylome sind durch humane Papillomaviren (HPV) verursachte hahnenkammartige, spitze und schmerzlose (sog. Condylomata acuminata, Feigwarzen) oder flache (sog. Condylomata plana) Warzen in der genitoanalen Region.

      Abbrechen Speichern
      paywall image

      Erfolgreich in jeder Prüfung! Mit via medici, der Lernplattform von Thieme

      Individuelle Lerntiefen mit Speed Mode für jedes Lernmodul
      Kreuze die passenden IMPP-Fragen je Lernmodul
      Vertiefe dein Wissen in über 120 Thieme Lehrbüchern
      Ergänze dein Wissen mit Lernkursen und Lernplänen

      IMPP-Fakten im Überblick

      Voriger Artikel
      Vulvakarzinom, Vaginalkarzinom, Vulvamelanom
      Nächster Artikel
      Endometritis und Myometritis

      Zervizitis

      Fallbeispiele zum Thema

      Das Thema in der via medici Bibliothek

      Zeige Treffer in „Checkliste Gynäkologie“
      Zeige Treffer in „Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe“
      Zeige Treffer in „AllEx - Alles fürs Examen“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe“
      Zeige Treffer in „Gynäkologie und Geburtshilfe“
      Springe in „Checkliste Gynäkologie“ direkt zu:
      Zervizitis

      Zervizitis Checkliste Gynäkologie Blauer Teil Krankheitsbilder in der Gynäkologie Entzündliche und infektiöse Krankheitsbilder Zervizitis Zervizitis Sascha Baum Definition Entzündung der Cervix uteri infektiöser und nichtinfektiöser Genese Epidemiologie Häufigkeit Häufigkeit steigt mit der Zahl der ...

      Zytologie

      Zytologie Checkliste Gynäkologie Grauer Teil Diagnostische Methoden in der Gynäkologie Probenentnahme Histologie und Zytologie Zytologie Zytologie Ferenc Zoltan Takacs Definition Bei der Zervix Zytologie handelt sich es um das Abtragen von Zellen aus der Transformationszone des Gebärmutterhalses um ...

      Akute Adnexitis

      Akute Adnexitis Checkliste Gynäkologie Blauer Teil Krankheitsbilder in der Gynäkologie Entzündliche und infektiöse Krankheitsbilder Akute Adnexitis Akute Adnexitis Carlota Claussen Aktuelles Aktuelle Studien zeigen einen Rückgang der Chlamydien und Gonokokkeninfektionen Definition Meist aszendierend...

      Vernetzung mit weiteren Modulen

      zuletzt bearbeitet: 07.09.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Christoph Scholz, 12.02.2023
      Lerntools
      • standard
        kurz gefasst
        standard
        vertieft

      • Navigation
      • Home
      • Datenschutz
      • Nutzungsbedingungen
      • Kontakt
      • FAQ
      • Impressum
      • Cookie-Einstellungen
      • © 2023 Georg Thieme Verlag KG
      Du hast noch keine Fragen zu diesem Modul falsch beantwortet