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Vulväre intraepitheliale Neoplasie und Morbus Paget

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Vulväre intraepitheliale Neoplasien (VIN) sind auf das Epithel beschränkte, nichtinvasive dysplastische Veränderungen des Plattenepithels der Vulva. Da der am häufigsten vorkommende undifferenzierte Typ mit Papillomaviren-Infektionen assoziiert ist, kommen VIN bereits bei jungen Frauen vor. Der differenzierte Typ ist assoziierte mit dem Lichen sclerosus.

VIN sind Präkanzerosen. Die Symptomatik ist unspezifisch, wobei lange vor den sichtbaren Veränderungen ein Juckreiz bestehen kann. Die Sicherung der Diagnose erfolgt über eine Biopsie. VIN werden mit dem Laser oder chirurgisch entfernt.

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Intraepitheliale vulväre Neoplasie

Es sind eine ausgeprägte Leukoplakie und papilläre Veränderungen zu sehen.

(Quelle: Weyerstahl, Stauber, Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe, Thieme, 2013)

Der vulväre Morbus Paget ist eine Sonderform der VIN. Es handelt sich um eine von den Schweißdrüsen ausgehende vulväre intraepitheliale Neoplasie. Im Allgemeinen gleichen die Symptome denen der gewöhnlichen VIN. Auch beim Morbus Paget steht der Juckreiz im Vordergrund. Die Histologie weist die typischen Paget-Zellen nach.

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    Vulväre intraepitheliale Neoplasie (VIN)

    Synonyme: Condylomata plana (VIN I), bowenoide Genitalpapulose (VIN II und III)

    Definition

    Definition:
    Vulväre intraepitheliale Neoplasie (VIN)

    Als vulväre intraepitheliale Neoplasie werden auf das Epithel beschränkte, nichtinvasive dysplastische Veränderungen des vulvären Plattenepithels bezeichnet.

    Epidemiologie und Einteilung

    Schon bei jungen Frauen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr finden sich VINs. Die VIN III ist v.a. bei Frauen zwischen 50 und 55 Jahren häufig.

    Hochgradige VIN kommen vor allem bei starken Raucherinnen und bei Immunsuppression vor.

    Es werden unterschieden:

    • undifferenzierter, klassischer Typ: Häufigkeit 90–98%; kondylomatös, basaloid, gemischt; häufig HPV-assoziiert

    • differenzierter Typ: Häufigkeit 2–10%; oft Lichen sclerosus in Anamnese, leukoplakieartig; selten HPV-assoziiert

    • nicht klassifizierbarer Typ: pagetoide Läsionen.

    Die VINs werden nach Ausprägung der Zelldysplasien sowie der befallenen Epithelschicht klassifiziert (VIN I–III).

    Osteodystrophia deformans

    Osteodystrophia deformans (Morbus Paget) ist eine lokalisierte Knochenerkrankung unbekannter Ursache des Erwachsenen mit vermehrtem Knochenumbau und Bildung eines mechanisch minderwertigen Knochens.

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      zuletzt bearbeitet: 13.02.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Christoph Scholz, 12.02.2023
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