Prämenstruelles Syndrom (PMS)
Definition
Prämenstruelles Syndrom
Neurovegetative Beschwerden in der 2. Zyklushälfte, insbesondere kurz vor der Menstruation, werden als prämenstruelles Syndrom zusammengefasst.
Epidemiologie
Prämenstruelle Beschwerden treten bei einem Großteil der menstruierenden Frauen auf, gehäuft nach dem 35. Lebensjahr.
Ätiologie und Pathogenese
Angenommen wird eine nachlassende Funktion des Corpus luteum mit konsekutivem Gestagenmangel bzw. Störung des hormonellen Gleichgewichts.
Symptomatik
Die Klinik variiert und ist geprägt von körperlichen (Mastodynie, Ödemneigung, Unterleibs-/Rückenschmerzen, Migräne, Obstipation, Hitzewallungen, Heißhungerattacken, Kreislaufbeschwerden etc.) und psychischen (Affektlabilität, Reizbarkeit, Depression, Lethargie, Aggressionen, Leistungsminderung etc.) Beschwerden in der 2. Zyklushälfte. Mit Einsetzen der Regelblutung klingen die Symptome ab.