Zu den bildgebenden Verfahren der Beckenorgane zählen die transvaginale oder abdominale Sonografie, das Röntgen, die Hysterosalpingografie, das CT und die MRT.
Die transvaginale Sonografie stellt in der Gynäkologie eine unverzichtbare diagnostische Methode dar. Sie ist der Goldstandard zur Darstellung der Organe des weiblichen Beckens. Besonders gut darstellbar sind die Zervix, der Uterus, die Ovarien und der Douglas-Raum. Die transabdominale Sonografie eignet sich zur Darstellung von Strukturen, die über das kleine Becken hinausgehen.

Transvaginale Sonografie des Uterus
Das durch die beiden senkrechten Pfeile gekennzeichnete Endometrium befindet sich in der Proliferationsphase (echoarm). Der Cavumspalt ist hingegen echoreich (→ Endometriumreflex).
(Quelle: Gätje, Eberle, Scholz et al., Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe, Thieme, 2015)Die Hysterosalpingografie erfolgt zur Prüfung der Tubendurchgängigkeit im Rahmen der Sterilitätsdiagnostik oder zur Darstellung des Uteruskavums.
Zu den endoskopischen Untersuchungen der Beckenorgane gehören die Hysteroskopie und Laparoskopie. Mittels der Laparoskopie können mittlerweile auch sehr komplexe gynäkologische Operationen sicher und komplikationsarm durchgeführt werden.
Zu den wichtigsten bildgebenden Verfahren der Mamma gehören die Sonografie und Mammografie. Im Falle eines suspekten Tastbefunds werden diese beiden Verfahren bevorzugt zur weiteren Abklärung eingesetzt. Evtl. vorliegende Herdbefunde können dann noch einer Biopsie unterzogen werden. Die Galaktografie dient zur Darstellung des Milchgangsystems.

Durchführung der Mammografie
Position der Patientin für die mediolaterale (links) und die kraniokaudale Aufnahme (rechts).
(Quelle: Breckwoldt, Kaufmann, Pfleiderer, Gynäkologie und Geburtshilfe, Thieme, 2008)