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Hyperkortisolismus (Cushing-Syndrom)

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 13 min
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Steckbrief

Der Hyperkortisolismus kann exogener oder endogener Ursache sein. Das exogene Cushing-Syndrom wird iatrogen durch eine Langzeittherapie mit Glukokortikoiden ausgelöst und ist die allgemein häufigste Ursache. Die häufigste endogene Ursache ist ein Adenom des Hypophysenvorderlappens und wird dann Morbus Cushing genannt.

Die Leitsymptome sind Stammfettsucht, Vollmondgesicht, Hypertonie und Muskelschwäche. Im Labor kann die Diagnose durch Messung des basalen Kortisols, des Mitternacht-Speichel-Kortisols und des Kortisols im 24-Stunden-Urin sowie durch verschiedene Funktionstests, wie dem Dexamethason-Hemmtest, gesichert und die Ursache aufgedeckt werden.

Image description
Patientin mit Cushing-Syndrom

Typische Stammfettsucht und Striae rubrae.

(Quelle: Füeßl, Middeke, Duale Reihe Anamnese und Klinische Untersuchung, Thieme, 2018)

Die Therapie besteht bei der iatrogenen Form in der Überprüfung und wenn möglich Anpassung der Dosierung des Glukokortikoidpräparats bzw. Umstellung auf eine Alternativtherapie. Besteht ein Hypophysenadenom ist die Therapie der Wahl die operative Entfernung.

Bei benignen Ursachen des Cushing-Syndroms und adäquater Therapie hat der Patient eine gute Prognose.

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    Definition

    Definition:
    Hyperkortisolismus (Cushing-Syndrom)

    Als Cushing-Syndrom (Aussprache: „Kusching“ mit kurzem „u“) werden die Folgen eines aufgrund exogener oder endogener Ursachen chronisch erhöhten Kortisolspiegels (Hyperkortisolismus) bzw. Glukokortikoidexzesses bezeichnet.

    Definition:
    Morbus Cushing

    Der Morbus Cushing ist die ACTH-abhängige, zentrale (hypophysäre) Form des Cushing-Syndroms.

    Epidemiologie

    Die häufigste Form ist der iatrogen induzierte (exogene) Hyperkortisolismus, der nach einer Langzeitbehandlung mit Glukokortikoiden auftritt. Die endogenen Formen sind selten (Inzidenz 1:100 000 Einwohner pro Jahr).

    Hypophysenvorderlappeninsuffizienz

    Eine Hypophysenvorderlappeninsuffizienz entsteht durch einen partiellen oder totalen (Morbus Simmonds) Funktionsverlust des Hypophysenvorderlappens (HVL).

    Bronchialkarzinom

    Das Bronchialkarzinom ist ein häufiger maligner Tumor, der meist vom Bronchialepithel, seltener vom Alveolarepithel, ausgeht.

    Adipositas

    Eine Adipositas besteht, wenn der Body-Mass-Index (BMI) einen Wert von 30 überschreitet.

    Osteoporose

    Die Osteoporose ist ein generalisierter pathologischer Schwund an Knochenmasse mit gestörter Mikroarchitektur und verminderter Dichte und Qualität des Knochens, wodurch es häufig zu Frakturen kommt.

    Diabetes mellitus

    Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.

    Arterielle Hypertonie

    Eine arterielle Hypertonie ist eine andauernde Erhöhung des Blutdrucks auf ≥ 140 mmHg systolisch und/oder ≥ 90 mmHg diastolisch bei Praxismessung oder auf ≥ 135 mmHg systolisch und/oder > 85 mmHg diastolisch bei Selbstmessung.

    Hypokaliämie

    Erniedrigte Kalium-Konzentration im Blut. Von Hypokaliämie spricht man bei einem Serumkalium < 3,6 mmol/l.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische (auch: persistente) Depression vor.

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      zuletzt bearbeitet: 05.05.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. Zoran Erlic, 02.08.2022
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