Definition
Schilddrüsenkarzinom
Der Begriff Schilddrüsenkarzinom ist eine Sammelbezeichnung für alle bösartigen Neubildungen der Schilddrüse.
Einteilung
Man unterscheidet histologisch:
papilläres Karzinom (differenziertes Karzinom)
follikuläres Karzinom (differenziertes Karzinom)
anaplastisches Karzinom (undifferenziertes Karzinom)
Papilläre, follikuläre und anaplastische Karzinome gehen von den Follikelepithelzellen der Schilddrüse aus. Das medulläre Karzinom entsteht aus den parafollikulären C-Zellen der Schilddrüse und ist ein endokriner Tumor, der u.a. Kalzitonin bilden kann (diagnostisch wegweisend).
Papilläre und follikuläre Karzinome werden zusammenfassend als differenzierte Schilddrüsenkarzinome bezeichnet.
Schilddrüsenkarzinome sind ein beliebtes Prüfungsthema. Leider gibt es aber keine typischen Fragen dazu, daher solltest du den folgenden Abschnitt ein wenig genauer lernen. Am Ende des Moduls gibt es eine über alle 4 Karzinomtypen.
Ionisierende Strahlung ist jede Art von Strahlung, die energiereich genug ist, um aus Atomen oder Molekülen Elektronen herauszulösen und so Ionen entstehen zu lassen.
Bei der Hypothyreose handelt es sich um eine Unterversorgung des Körpers mit den Schilddrüsenhormonen T3 und T4.
Die Hyperthyreose ist ein Überfunktionszustand der Schilddrüse mit vermehrter Hormonproduktion, der zu einem pathologisch gesteigerten Stoffwechsel im gesamten Organismus führt.
Das Syndrom multipler endokriner Neoplasien (MEN), bezeichnet eine Gruppe seltener Erkrankungen, die zur Entstehung verschiedener benigner und maligner Tumoren in endokrinen Organen führen. Häufig verursachen die Tumoren hormonelle Überfunktionszustände.