Definition
Hypothyreose
Bei der Hypothyreose handelt es sich um eine Unterversorgung des Körpers mit den Schilddrüsenhormonen T3 und T4.
Epidemiologie
Insgesamt wird die Häufigkeit klinisch manifester und subklinischer Hypothyreosen auf bis zu 15−20% der Bevölkerung geschätzt.
Die Prävalenz liegt bei bis zu 1 % der Bevölkerung.
Ätiopathogenese
Die angeborene (kongenitale) sowie die intrauterin erworbene Hypothyreose werden ausführlich in der Pädiatrie besprochen.
Bei der postnatal erworbenen Hypothyreose unterscheidet man drei Formen:
primäre Hypothyreose: Bei diesen Formen ist die Schilddrüse direkt betroffen → zu geringe Ausschüttung von T und T → Anstieg von TRH und TSH. Ursächlich für die Schilddrüsenunterfunktion können sein:
Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische, autoimmun bedingte Entzündung der Schilddrüse mit Zerstörung des Gewebes und konsekutiver Hypothyreose.
Die akute Thyreoiditis ist eine plötzlich einsetzende Entzündung der Schilddrüse.
Bei der Thyreoiditis de Quervain handelt es sich um eine subakut einsetzende granulomatöse Entzündung der Schilddrüse.
Eine Hypophysenvorderlappeninsuffizienz entsteht durch einen partiellen oder totalen (Morbus Simmonds) Funktionsverlust des Hypophysenvorderlappens (HVL).
Pathophysiologische Definition: Herzinsuffizienz ist die Unfähigkeit des Herzens, die Organe mit genügend Blut und somit auch genügend Sauerstoff zu versorgen. Der Gewebestoffwechsel ist in Ruhe oder bei Belastung nicht mehr sichergestellt.
Klinische Definition: Bei der Herzinsuffizienz bestehen typische Symptome wie Atemnot, Erschöpfbarkeit, Müdigkeit und Flüssigkeitsretention aufgrund einer kardialen Funktionseinschränkung.
Hypogonadismus bezeichnet eine Unterfunktion der Gonaden.
Ein Abort ist das vorzeitige Ende einer Schwangerschaft mit einem kindlichen Geburtsgewicht < 500 g und ohne Lebenszeichen des Kindes.
Als Obstipation wird eine Stuhlretention bezeichnet. Eine akute Obstipation ist ein einmaliges Ereignis, während eine chronische Obstipation über mindestens 1 Monat besteht.
Bei der respiratorischen Azidose besteht eine Azidose (Abfall des pH-Wertes < 7,36) aufgrund einer Hyperkapnie (paCO2 > 45 mmHg).
Hypoglykämie bezeichnet das Absinken des kapillaren Blutzuckers in zu niedrige Bereiche, wobei als Grenzwert beim Erwachsenen gewöhnlich < 50 mg/dl (2,77 mmol/l), aber manchmal auch < 70 mg/dl (< 3,9 mmol/l) definiert wird.
Von einer Hyponatriämie spricht man bei einem Serumnatrium < 135 mmol/l (bei Kindern < 130 mmol/l).