Definition
Achillessehnenruptur
Eine Achillessehnenruptur ist eine meist traumatische Ruptur der Achillessehne.
Epidemiologie
Betroffen sind am häufigsten sportlich aktive Männer zwischen 30–50 Jahren.
Ätiopathogenese
Meistens bestehen degenerative Vorschäden der Sehne durch chronische, minimale Überbelastung. Bekannte Risikofaktoren, die zu einer verminderten Stabilität der Sehne führen, sind eine lokale Injektion von Glukokortikoiden, eine systemische Glukokortikoidtherapie und ein Diabetes mellitus. Auch die Therapie mit Gyrasehemmern (Fluorchinolonen) ist eine mögliche Ursache.
Die Sehnenruptur ist meist die mit einer akuten, starken bei einer Start- oder Abbremsbewegung, wie sie z.B. beim Squash, Tennis oder Sprint durchgeführt wird.
Die perioperative Thromboseprophylaxe dient zur Vermeidung venöser Thromboembolien und wird standardmäßig mit niedermolekularem Heparin durchgeführt.