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        2. Femurkopffraktur
        3. Schenkelhalsfraktur
        4. Pertrochantäre Femurfraktur
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Frakturen des proximalen Femurs

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 22 min
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Steckbrief

Hüftgelenksnahe Frakturen gehören zu den häufigsten Frakturen. Sie treten vor allem bei älteren Menschen, häufig auf dem Boden einer Osteoporose, auf.

Man teilt die Frakturen des proximalen Femurs anhand ihrer Lokalisation in Femurkopffrakturen, Schenkelhalsfrakturen, pertrochantäre und subtrochantäre Femurfrakturen ein. Letztere ähneln in Symptomatik und Therapie den pertrochantären Frakturen und werden daher nicht gesondert besprochen.

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Einteilung der proximalen Femurfrakturen

(Quelle: Niethard, Pfeil, Biberthaler, Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, 2017)

Die klinischen Zeichen der proximalen Femurfrakturen ähneln sich, die Diagnose und Einteilung erfolgt daher radiologisch. Die Therapie hängt von dem Zustand und Alter des Patienten, der Dislokation und Lokalisation der Fraktur ab. Sie erfolgt in den meisten Fällen operativ mit verschiedenen Osteosyntheseverfahren – von der dynamischen Hüftschraube über Marknägel bis hin zur Totalendoprothese.

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    Femurkopffraktur

    Synonyme: Hüftkopffraktur, Oberschenkelkopffraktur

    Definition

    Definition:
    Femurkopffraktur

    Eine Femurkopffraktur ist eine knöcherne Verletzung des Femurkopfes. Sie ist häufig mit einer Fraktur des Schenkelhalses, des Azetabulums oder einer Luxation des Femurkopfes kombiniert.

    Ätiologie

    Frakturen des Femurkopfes entstehen vorwiegend bei Hochenergietraumen wie einem Knieanpralltrauma am Armaturenbrett (dashbord injury) im Rahmen von Verkehrsunfällen.

    Einteilung

    Bei der Femurkopffraktur (Hüftkopffraktur) unterscheidet man nach Pipkin 4 Typen:

    • Typ I: Fraktur unterhalb der Fovea capitis und außerhalb der Belastungszone

    • Typ II: Fraktur oberhalb der Fovea capitis und innerhalb der Belastungszone (ein großer Teil des Femurkopfes schert mit der Fovea ab)

    • Typ III: Typ I oder II mit Schenkelhalsfraktur

    • Typ IV: Typ I oder II mit Azetabulumfraktur.

    Einteilung der Femurkopffraktur nach Pipkin
    Schenkelhalsfraktur

    Eine Schenkelhalsfraktur liegt vor bei einem Bruch des Femurs zwischen dem distalen Rand des Hüftkopfes und dem Trochanter major. Sie zählt zu den häufigsten Frakturen des Menschen.

    Totalendoprothese (TEP)

    Eine Totalendoprothese ist ein künstlicher Gelenkersatz, bei dem beide miteinander artikulierende Gelenkpartner ersetzt werden.

    Fehlstellung des Schenkelhalses

    Bei den Fehlstellungen des Schenkelhalses wird zwischen Achsfehlstellungen in der Frontalebene (Coxa vara und Coxa valga) und in der Horizontalebene (Coxa antetorta und Coxa retrotorta) unterschieden. Für die Diagnose werden u.a. am Röntgenbild der Centrum-Collum-Diaphysenwinkel (CCD-Winkel) und der Antetorsionswinkel gemessen.

    Pseudarthrose

    Eine Pseudarthrose bezeichnet ein „Falschgelenk“, welches durch eine Störung der Knochenheilung nach Fraktur/Osteosynthese verursacht wird. Der knöcherne Defekt ist dabei auch nach > 6 Monaten noch nicht gefestigt.

    Tiefe Beinvenenthrombose (TBVT)

    Bei einer tiefen Beinvenenthrombose handelt es sich um eine intravasale Blutgerinnselbildung im Bereich des tiefen Venensystems von Beinen und/oder Becken, die zu einem teilweisen oder kompletten Verschluss der betroffenen Venen führt.

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      zuletzt bearbeitet: 26.08.2022
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