Ellenbogengelenkluxation
Definition
Ellenbogengelenkluxation
Unter einer Ellenbogengelenkluxation versteht man eine Verrenkung der gelenkbildenden Knochen des Ellenbogens, also eine Verschiebung v.a. der Ulna und des Radius gegenüber dem Humerus.
Selten ist der Radius allein ausgerenkt – in diesen Fällen spricht man von einer Radiusköpfchenluxation.
Epidemiologie
Die Ellenbogengelenkluxation stellt nach der Schulterluxation die zweithäufigste Luxation beim Erwachsenen dar.
Ätiologie
Ursächlich für eine Ellenbogengelenkluxation ist meist ein Sturz auf den gestreckten Arm. In ca. 80% der Fälle luxiert der Ellenbogen nach dorsoradial, in etwa der Hälfte der Fälle bricht der Processus coronoideus ulnae. Ellenbogengelenkluxationen können zudem zu einer Abscher- oder Abrissfraktur am Gelenk führen (Ellenbogenluxationsfraktur).
Die Kombination aus proximaler Ulnaschaftfraktur und vollständiger Radiusköpfchenluxation (nicht Subluxation!) nennt man .
Als eitrige Arthritis wird eine eitrige Infektion eines Gelenks bezeichnet.
Die reaktive Arthritis ist eine autoimmune, entzündliche Gelenkerkrankung, die reaktiv (als Zweiterkrankung) nach pulmonalen, gastrointestinalen oder urogenitalen Infektionen mit bestimmten bakteriellen oder parasitären Erregern auftritt.
Die juvenile idiopathische Arthritis ist ein Überbegriff für eine Gruppe verschiedener Erkrankungen unbekannter Ätiologie mit dem Leitsymptom einer chronischen Arthritis für die Dauer von mindestens 6 Wochen. Krankheitsbeginn ist vor dem 16. Lebensjahr.