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        1. Steckbrief
        2. Ellenbogengelenkluxation
        3. Subluxation des Radiusköpfchens (Chassaignac-Lähmung)
        4. IMPP-Fakten im Überblick
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Ellenbogengelenkluxation

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Die Ellenbogengelenkluxation stellt die zweithäufigste Luxation des Erwachsenen dar. Eine Unterform, bei der nur das Radiusköpfchen betroffen ist, ist die Subluxation des Radiusköpfchens, also die teilweise Ausrenkung des Radiusköpfchens. Sie ist eine der häufigsten Ellenbogenverletzungen der unter 4-jährigen Kinder.

Während bei der Ellenbogenluxation meist ein Sturz auf den ausgestreckten Arm die Ursache ist, entsteht die Subluxation des Radiusköpfchens durch einen ruckartigen Zug am Unterarm des Kindes.

Auch die Symptomatik unterscheidet sich zwischen der Ellenbogenluxation und der Subluxation des Radiusköpfchens. Eine Ellenbogenluxation ist sehr schmerzhaft, während die Subluxation keine wesentlichen Schmerzen bereitet. Während bei der Ellenbogenluxation eine deutliche Schwellung und oft eine Fehlstellung sichtbar ist, hält das Kind bei der Subluxation den Arm in einer typischen Schonhaltung.

Bei der Ellenbogenluxation ist neben der klinischen Untersuchung zwingend eine Röntgendiagnostik erforderlich. Bei der Radiusköpfchen-Subluxation kann auf diese bei eindeutiger Anamnese und Klinik zunächst verzichtet werden.

Die Therapie der Ellenbogenluxation besteht in einer Reposition mit anschließender Funktionsprüfung und Ruhigstellung. Operative Eingriffe sind bei Frakturen oder komplexeren Verletzungen mit z.B. Bandrupturen erforderlich. Bei der Radiusköpfchen-Subluxation ist die Reposition ausreichend, eine Ruhigstellung ist nicht erforderlich.

Bei beiden Verletzungen gilt, je einfacher die Reposition gelingt, umso größer ist das Reluxationsrisiko.

Image description
Subluxation des Radiusköpfchens

Typischer Verletzungsmechanismus: ein abrupter, axialer Zug am ausgestreckten und pronierten Arm.

(nach Schünke, Schulte, Schumacher, PROMETHEUS LernAtlas der Anatomie, Bewegungsapparat, Thieme 2018; Grafiker: Markus Voll und Karl Wesker)
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    Ellenbogengelenkluxation

    Definition

    Definition:
    Ellenbogengelenkluxation

    Unter einer Ellenbogengelenkluxation versteht man eine Verrenkung der gelenkbildenden Knochen des Ellenbogens: des Radius, der Ulna und des Humerus.

    Epidemiologie

    Die Ellenbogengelenkluxation stellt nach der Schulterluxation die zweithäufigste Luxation beim Erwachsenen dar.

    Ätiologie

    Ursächlich für eine Ellenbogengelenkluxation ist meist ein Sturz auf den gestreckten Arm. In ca. 80 % der Fälle luxiert der Ellenbogen nach dorsoradial, in etwa der Hälfte der Fälle bricht der Processus coronoideus ulnae. Ellenbogengelenkluxationen können zudem zu einer Abscher- oder Abrissfraktur des Gelenks führen (Ellenbogenluxationsfraktur).

    Die Kombination aus aus proximaler Ulnaschaftfraktur und vollständiger Radiusköpfchenluxation (nicht Subluxation!) nennt man Monteggia-Verletzung.

    Merke:

    Bei Luxationen wird zur Angabe der immer die im Verhältnis zum proximalen Körperteil beschrieben.

    Eitrige Arthritis

    Als eitrige Arthritis wird eine eitrige Infektion eines Gelenks bezeichnet.

    Reaktive Arthritis

    Die reaktive Arthritis ist eine autoimmune, entzündliche Gelenkerkrankung, die reaktiv (als Zweiterkrankung) nach pulmonalen, gastrointestinalen oder urogenitalen Infektionen mit bestimmten bakteriellen oder parasitären Erregern auftritt.

    Juvenile idiopathische Arthritis

    Die juvenile idiopathische Arthritis ist ein Überbegriff für eine Gruppe verschiedener Erkrankungen unbekannter Ätiologie mit dem Leitsymptom einer chronischen Arthritis für die Dauer von mindestens 6 Wochen. Krankheitsbeginn ist vor dem 16. Lebensjahr.

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      Ellenbogengelenkluxation

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      zuletzt bearbeitet: 22.06.2022
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