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Humerusfrakturen

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  • Lesezeit: 14 min
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Steckbrief

Bei den Humerusfrakturen unterscheidet man Humeruskopffrakturen, Humerusschaftfrakturen und distale Humerusfrakturen. Sie unterscheiden sich in der Häufigkeit und der Altersverteilung der Patienten.

Die Diagnose wird jeweils radiologisch gestellt. Die Therapie folgt dem Grundsatz, dass nicht oder nur gering dislozierte Frakturen gut konservativ behandelt werden können. Die Osteosyntheseverfahren hängen vom Alter des Patienten und der Frakturart ab.

Image description
Osteosynthetisch versorgte Humeruskopffraktur

Die anfangs deutlich dislozierte Fraktur wurde mit einer Plattenosteosynthese achsengerecht stabilisiert.

(Quelle: Henne-Bruns, Duale Reihe Chirurgie, Thieme, 2012)
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    Humeruskopffraktur

    Synonyme: proximale Humerusfraktur, (sub)kapitale Humerusfraktur, Oberarmkopffraktur.

    Epidemiologie

    Die Humeruskopffraktur ist – nach der Schenkelhalsfraktur und der distalen Radiusfraktur – die dritthäufigste Fraktur der Extremitätenknochen (Anteil ca. 4–6 %). Etwa 75 % d. F. betreffen über 60-jährige Frauen. Frauen sind insgesamt ca. 2- bis 3-mal häufiger betroffen als Männer.

    Ätiologie

    Ursächlich ist entweder ein direkter Sturz auf die Schulter oder ein Sturz auf den ausgestreckten (abduzierten) Arm (indirektes Trauma).

    Proximale Humerusfrakturen kommen außerdem häufig als pathologische Frakturen bei Osteoporose (→ Indikatorfraktur) oder Knochenmetastasen im Rahmen eines Bagatelltraumas vor.

    Praxistipp:

    Am Humeruskopf unterscheidet man das Collum anatomicum und das Collum chirurgicum. Frakturen können an beiden Stellen vorkommen.

    Einteilung

    Die Basis der heutigen Einteilungen stellt die (1934) dar. Danach gibt es (Schaft, Kalotte, Tuberculum majus und Tuberculum minus). Je nachdem, wie viele dieser Fragmente betroffen sind spricht man von .

    Image description
    Gilchristverband

    Der Arm der betroffenen Seite wird in einer Schlinge ruhig gestellt. Das zur Schulter ziehende Ende der Schlinge wird hinter dem Nacken herum geführt, um das vor dem Bauch befindliche Handgelenk gelegt und auf sich selbst fixiert. Der Ausläufer der Schlinge an der Hand wird um den Körper herum über den Rücken zum betroffenen Arm zurück geführt. Dort wird er am distalen Oberarm zwischen Körper und Arm nach ventral geführt, um den Oberarm herum und auf dem Rücken auf sich selbst fixiert. So wird der Arm am Körper gehalten und die Schulterregion ruhig gestellt. Bei fertig konfektionierten Verbänden erfolgt die Fixierung mittels Klettverschlüssen.

    (Foto: ©K. Oborny/Thieme)
    Volkmann-Kontraktur

    Eine Volkmann-Kontraktur ist eine Kontraktur der Unterarmbeuger mit Krallenstellung der Finger. Sie kann nach einem Kompartmentsyndrom des Unterarms auftreten.

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      zuletzt bearbeitet: 14.03.2023
      Fachlicher Beirat: Hartmut Pfäfflin Dr. med., 06.02.2023
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