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Skapulafraktur

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  • Lesezeit: 3 min
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Steckbrief

Skapulafrakturen sind eher selten. Sie entstehen meist durch ein direktes, oft schweres Kontusionstrauma. Entsprechend häufig liegen Begleitverletzungen vor, nach denen unbedingt gefahndet werden muss.

Die Diagnose wird meist im Röntgenbild gesichert – eine Computertomografie ist oft ergänzend sinnvoll, um das Verletzungsausmaß objektivieren zu können.

Image description
CT bei Skapulafraktur

Die 3D-Rekonstruktion zeigt eine Trümmerfraktur der Skapula.

(Quelle: Ruchholtz, Wirtz, Orthopädie und Unfallchirurgie essentials, Thieme, 2012)

Die Therapie der Skapulafraktur erfolgt häufig konservativ. Ist eine operative Versorgung indiziert, erfolgt dies meist mit Hilfe einer Plattenosteosynthese.

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    Epidemiologie

    Skapulafrakturen sind eher selten: Sie machen 3–5% der Frakturen des Schultergürtels aus.

    Ätiologie

    Ursächlich für Skapulafrakturen ist ein direktes, oft schweres Kontusionstrauma (z.B. Verkehrsunfall, Sturz aus großer Höhe) oder eine indirekte Kraftübertragung über den Arm.

    Isolierte Frakturen des Glenoids (intraartikuläre Frakturen) können auch bei Schulterluxationen entstehen.

    Einteilung

    Modifiziert nach Euler und Rüedi werden 5 verschiedene Typen unterschieden:

    • Typ A: Korpusfraktur

    • Typ B: Fortsatzfraktur (Spina scapulae, Korakoid, Akromion)

    • Typ C: Kollumfraktur (→ liegt zusätzlich eine Klavikulafraktur vor, so entsteht eine floating shoulder)

    • Typ D: Glenoidfraktur

    • Typ E: Kombinationsfrakturen mit Humeruskopffrakturen.

    Image description
    Gilchristverband

    Der Arm der betroffenen Seite wird in einer Schlinge ruhig gestellt. Das zur Schulter ziehende Ende der Schlinge wird hinter dem Nacken herum geführt, um das vor dem Bauch befindliche Handgelenk gelegt und auf sich selbst fixiert. Der Ausläufer der Schlinge an der Hand wird um den Körper herum über den Rücken zum betroffenen Arm zurück geführt. Dort wird er am distalen Oberarm zwischen Körper und Arm nach ventral geführt, um den Oberarm herum und auf dem Rücken auf sich selbst fixiert. So wird der Arm am Körper gehalten und die Schulterregion ruhig gestellt. Bei fertig konfektionierten Verbänden erfolgt die Fixierung mittels Klettverschlüssen.

    (Foto: ©K. Oborny/Thieme)
    Schultergelenkluxation

    Unter einer Schultergelenkluxation versteht man eine Verrenkung des Humeruskopfes aus der Schultergelenkpfanne. Man unterscheidet zwischen der traumatischen Luxation aufgrund eines adäquaten äußeren Traumas, der habituellen Luxation aufgrund einer angeborenen oder erworbenen Schwäche des Kapsel-Band-Apparates und der willkürlichen Schulterluxation, die vom Patienten selbst herbeigeführt wird.

    Klavikulafraktur

    Eine Klavikulafraktur ist eine Fraktur des Schlüsselbeins, also des einzigen Knochens, der den Stamm über den Schultergürtel mit dem Arm verbindet.

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      zuletzt bearbeitet: 02.06.2022
      Fachlicher Beirat: Hartmut Pfäfflin Dr. med., 01.04.2022
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