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Arterielle Hypertonie und Orthostasesyndrom beim Kind

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 12 min
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Steckbrief

Eine arterielle Hypertonie bei Kindern ist definiert als die Erhöhung des systolischen und/oder diastolischen Blutdrucks über die geschlechtsspezifische 95. Alters- oder Größen-Perzentile.

Die sekundäre Form bei primärer Nierenerkrankung ist häufig, aber es tritt auch die primäre, essenzielle Form auf. Die Symptomatik ist bei Kindern ähnlich wie bei Erwachsenen eher unspezifisch, aber es können bereits die Zeichen der Endorganschädigung vorliegen.

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Prozentuale Häufigkeit der Ursachen einer arteriellen Hypertonie in Abhängigkeit vom Alter

(Quelle: Bald, Arterielle Hypertonie, Pädiatrie up2date 2007; 2(03): 209–228)

Die Diagnostik umfasst die sorgfältige und mehrmalige Blutdruckmessung, eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung. Mit weiteren diagnostischen Maßnahmen werden differenzialdiagnostische Überlegungen überprüft und Endorganschädigungen festgestellt.

Die Therapie umfasst wie bei Erwachsenen auch die Änderung der allgemeinen Lebensführung und bei Nichterfolg eine antihypertensive Medikation.

Das Orthostasesyndrom ist eine Blutdruckregulationsstörung, die sich v.a. bei schnellem Lagewechsel durch ein Absacken des Blutdrucks manifestiert. Es treten Symptome wie Schwindel und Augenflimmern bis hin zum kurzzeitigen Bewusstseinsverlust auf. Andere, schwerwiegende Ursachen einer Synkope müssen ausgeschlossen werden.

An dieser Stelle wird auf die Besonderheiten der Krankheitsbilder beim Kind eingegangen. Für die allgemeinen Aspekte der arteriellen Hypertonie und die allgemeinen Aspekte der arteriellen Hypotonie sowie auf die einzelnen Wirkstoffe bei der medikamentösen antihypertensiven Therapie wird auf die Inhalte der Inneren Medizin verwiesen.

Das Leitsymptom „Synkope“ mit den entsprechenden Differenzialdiagnosen ist ebenfalls in einem eigenen Abschnitt erläutert.

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    Arterielle Hypertonie

    Synonyme: arterieller Hypertonus, arterielle Hypertension, Bluthochdruck

    Definition

    Definition:
    Arterielle Hypertonie beim Kind

    Von einer arteriellen Hypertonie spricht man bei einer dauerhaften Erhöhung des systolischen und/oder diastolischen Blutdrucks über einen bestimmten Schwellenwert. Bei Kindern gilt hier die geschlechtsspezifische alters- bzw. größenentsprechende 95. Perzentile.

    Definition der Hypertonie bei Kindern und Jugendlichen* (nach AWMF-Leitlinie „Arterielle Hypertonie im Kindes- und Jugendalter“)
    KategorieWertebereich

    normaler Blutdruck

    < 90. Perzentile

    hoch normaler Blutdruck

    90.–94. Perzentile

    Hypertonie 1. Grades

    95.–99. Perzentile + 5 mmHg

    Hypertonie 2. Grades

    > 99. Perzentile + 5 mmHg

    Hypertonie 3. Grades

    nicht definiert

    * Überschreiten bei Jugendlichen die Werte die (niedrigeren) Grenzwerte für Erwachsene, so gelten diese.

    Perzentilen des arteriellen Blutdrucks für Mädchen und Jungen in Abhängigkeit von Körpergröße bzw. Alter
    Synkope

    Bei einer Synkope handelt es sich um eine Form des transienten Bewusstseinsverlusts, die auf einer vorübergehenden Minderperfusion des Gehirns beruht, charakteristischerweise plötzlich auftritt, von kurzer Dauer ist und eine spontane, vollständige Erholung zeigt.

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      zuletzt bearbeitet: 13.12.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Alexander M. Sattler, 15.07.2020
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