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      1. Steckbrief
      2. Grundlagen
      3. Bradykarde Herzrhythmusstörungen beim Kind
      4. Tachykarde Herzrhythmusstörungen beim Kind
      5. Extrasystolen
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Herzrhythmusstörungen beim Kind

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 10 min
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Steckbrief

Bei Kindern können Herzrhythmusstörungen angeboren sein oder sekundär in Zusammenhang mit anderen Erkrankungen auftreten.

Es werden bradykarde und tachykarde Herzrhythmusstörungen unterschieden.

Einige Rhythmusstörungen sind bei Kindern besonders häufig, z.B. die atrioventrikuläre Tachykardie und Extrasystolen, oder von besonderer Bedeutung, z.B. die angeborene AV-Blockierung.

Image description
Supraventrikuläre Extrasystole

(Quelle: Haas, Kleideiter, Kinderkardiologie, Thieme, 2011)

An dieser Stelle ist der Fokus auf häufige Herzrhythmusstörungen speziell bei Kindern gelegt.

Eine umfassende Darstellung der Herzrhythmusstörungen allgemein ist in folgenden Abschnitten der Inneren Medizin zu finden:

  • Herzrhythmusstörungen: Überblick

  • Herzschrittmacher

  • Sinusknoten-Syndrom

  • AV-Block

  • intraventrikuläre Blockade

  • supraventrikuläre Extrasystolen

  • Vorhoftachykardie

  • Vorhofflattern

  • Vorhofflimmern

  • AV-Knoten-Reentry-Tachykardie

  • atrioventrikuläre Tachykardie und Präexzitationssyndrome

  • Sinustachykardie

  • ventrikuläre Extrasystolen

  • ventrikuläre Tachykardie und Torsade-de-pointes-Tachykardie

  • Long-QT-Syndrom und Brugada-Syndrom

  • Kammerflattern und Kammerflimmern

  • Herz-Kreislauf-Stillstand und kardiopulmonale Reanimation.

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    Grundlagen

    Bei Kindern können Herzrhythmusstörungen angeboren sein oder sekundär in Zusammenhang mit angeborenen Herzfehlern, Kardiomyopathien, entzündlichen Erkrankungen und chirurgischen Eingriffen auftreten. Bei der Einschätzung von Frequenzanomalien sind altersabhängige Normalwerte zu berücksichtigen.

    Die nachfolgenden Werte werden von der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK) in einer Leitlinie (2019) zur Entscheidungsfindung empfohlen.

    Altersabhängige Normalwerte der Herzfrequenz im Ruhe-EKG
    AlterFrequenzbereich (2.–98. Perzentile)
    (/min)
    Mittelwert
    (/min)
    Neugeborenes

    < 1 Tag

    93–154

    123

    1–2 Tage

    91–159

    123

    3–6 Tage

    91–166

    129

    1–3 Wochen

    107–182

    148

    Säugling

    1–2 Monate

    121–179

    149

    3–5 Monate

    106–186

    141

    6–11 Monate

    109–169

    134

    Kleinkind

    1–2 Jahre

    89–151

    119

    3–4 Jahre

    73–137

    108

    Klein-/Schulkind

    5–7 Jahre

    65–133

    100

    8–11 Jahre

    62–130

    91

    Schulkind/Jugendliche

    12–15 Jahre

    60–119

    85

    Quelle: Daten aus Davignon A, Rautaharju P, Bioiselle E et al. Normal ECG standards for infants and children. Pediatr Cardiol 1980; 1:123-131.

    Angeborenes Long-QT-Syndrom

    Beim angeborenen Long-QT-Syndrom besteht infolge von verschiedenen Mutationen der Ionenkanäle der Herzmuskelzellen eine Verlängerung des QT-Intervalls mit einer erhöhten Neigung zu Torsade-de-pointes-Tachykardien mit Synkopen und plötzlichen Todesfällen.

    Präexzitationssyndrome

    Bei Präexzitationssyndromen bestehen zusätzliche Leitungsbahnen zwischen Vorhof und Kammer, die eine höhere Leitungsgeschwindigkeit als der AV-Knoten aufweisen und zur vorzeitigen Erregung der Herzkammern führen.

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      zuletzt bearbeitet: 13.12.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Alexander M. Sattler, 15.07.2020
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