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Hirn- und Rückenmarkhäute (Meningen)

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

Gehirn und Rückenmark werden von Hirnhäuten (Meningen) umgeben. Man kann drei Schichten von Hirnhaut unterscheiden: Dura mater, Arachnoidea mater und Pia mater. Die Dura mater ist die harte Hirnhaut, Arachnoidea und Pia mater die weichen Hirnhäute.

Die Dura mater ist straff und besteht aus 2 Blättern, die im Schädel, im Unterschied zum Wirbelkanal, fest mit dem Knochen verwachsen sind. An manchen Stellen bildet sie Septen, die in die Tiefe der entsprechenden Hirnregionen ziehen. Im Wirbelkanal befindet sich (anders als im Schädel!) zwischen den beiden Durablättern ein physiologischer Epiduralraum, der Fettgewebe und Venen enthält.

Dura mater und Arachnoidea spannen sich über das Gehirn aus, während die Pia mater dem Gehirn direkt anliegt und ihm in seinen Furchen und Windungen folgt. Zwischen Arachnoidea und Pia mater befindet sich der Subarachnoidalraum, der den Liquor cerebrospinalis enthält.

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Hirnhäute

Die linksseitige Kalotte des Schädels wurde entfernt. Die Dura mater ist eröffnet und nach hinten geklappt. Man blickt auf die weiche Hirnhaut (Arachnoidea) und den durchscheinenden Subarachnoidalraum mit den darin verlaufenden Gefäßen. Aufgrund der Präparation ist der Subarachnoidalraum kollabiert, Liquor ist nicht mehr enthalten. Gut zu erkennen sind die oberflächlichen Brückenvenen, die die Arachnoidea und anschließend das innere (meningeale) Blatt der Dura mater (Duplikaturen der Dura) durchbrechen, um dann in die Sinus durae matris zu münden.

(Quelle: Schünke, Schulte, Schumacher. Prometheus Kopf, Hals und Neuroanatomie. Illustrationen: Voll, Wesker. Thieme, 2018)
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Schädelkalotte im Frontalschnitt

Im Frontalschnitt sind die beiden Blätter der Dura mater gut zu erkennen. Zwischen ihnen befinden sich die Sinus durae matris. Bei den blumenkohlartigen Ausstülpungen handelt es sich um Granulationes arachnoidales (Pacchioni-Granulationen), über die der Liquor in venöse Blutleiter drainiert wird. Die Falx cerebri ist eine wichtige Duraduplikatur.

(Quelle: Schünke, Schulte, Schumacher. Prometheus Kopf, Hals und Neuroanatomie. Illustrationen: Voll, Wesker. Thieme, 2018)
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    Harte Hirnhaut (Dura mater cranialis)

    Die Dura mater (harte Hirnhaut oder Pachymeninx) besteht aus straffem, reißfestem kollagenem Bindegewebe. Es gibt ein periostales und ein inneres Durablatt, die je am Schädel fest mit dem Knochen verwachsen sind. Im Wirbelkanal (Dura mater spinalis) sind beide Blätter getrennt. Intrakraniell treten beide Blätter an bestimmten Stellen auseinander; sie bilden Duplikaturen, die die venösen Blutleiter (Sinus durae matris) aufnehmen und das Gehirn mechanisch stabilisieren. Diese Septen dringen in die Fissura sagittalis des Großhirns und zwischen Groß- und Kleinhirn vor und wirken so stabilisierend. Zu den Duraplatten gehören:

    Falx cerebri (Großhirnsichel)

    Sie verläuft im Interhemisphärenspalt und trennt beide Großhirnhälften voneinander.Vorne ist sie an der Crista galli des Os ethmoidale, hinten an der Protuberantia occipitalis interna und am Rand des Sulcus sagittalis befestigt. Dorsal läuft sie in das Tentorium cerebelli aus. Am Oberrand der Falx cerebri befindet sich der Sinus sagittalis superior, am Unterrand der Sinus sagittalis inferior.

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      zuletzt bearbeitet: 09.12.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Joachim Kirsch, 28.06.2022
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