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Hörbahn und Hörrinde

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Die Hörbahn beginnt an den Haarzellen der Kochlea und endet im primären akustischen Kortex im Temporallappen des Großhirns. Das 1. Neuron der Hörbahn befindet sich im Ganglion spirale cochleae, von hier setzt sich der myelinisierte N. cochlearis (Teil des N. vestibulocochlearis) fort, der zu den Ncll. cochleares, dem 2. Neuron der Hörbahn, zieht. Ab hier nehmen die einzelnen Fasern unterschiedliche Verläufe und gelangen entweder direkt oder nach mehreren Umschaltstationen im Lemniscus lateralis zum Colliculus inferior. Dessen Axone wiederum projizieren zum Corpus geniculatum mediale, aus dem die Radiatio acustica entspringt, die zur primären Hörrinde in den Gyri temporales transversi des Temporallappens zieht.

Image description
Hörbahn

(Quelle: Bommas-Ebert et al., Kurzlehrbuch Anatomie und Embryologie, Thieme, 2011)

In der gesamten Hörbahn existiert eine tonotope Gliederung, das bedeutet, jede wahrzunehmende Frequenz besitzt sowohl in der Kochlea als auch im primären akustischen Kortex ihre eigene Region.

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    Hörbahn

    Ganglion spirale cochleae, N. cochlearis, Ncll. cochleares

    Die Sinneszellen des auditorischen (akustischen) Systems sind die inneren Haarzellen im Corti-Organ. Von den Haarzellen werden die afferenten Impulse über die bipolaren Nervenzellen geleitet, deren Perikaryen im Ganglion spirale cochleae im Modiolus liegen (1. Neuron). Ab hier sind die Fortsätze der Nervenfasern myelinisiert. Am Fundus meatus acustici interni bilden sie den N. cochlearis, der gemeinsam mit dem N. vestibularis als N. vestibulocochlearis (N. VIII) zum Kleinhirnbrückenwinkel zieht. Der N. cochlearis teilt sich dabei auf in Fasern zum Ncl. cochlearis anterior und zum Ncl. cochlearis posterior, welche neben den Ncll. vestibulares an der breitesten Stelle der Rautengrube liegen. Die Ncll. cochleares stellen das 2. Neuron der Hörbahn dar. Der Verlauf ab den Ncll. cochleares ist unterschiedlich, die Fasern machen insgesamt 4–6 Umschaltstationen durch, bevor sie den auditorischen Kortex erreichen. Die divergente Verschaltung der primären Afferenzen dient zur parallelen Analyse verschiedener Schalleigenschaften.

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      zuletzt bearbeitet: 09.12.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Erik Schulte, 17.05.2022
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