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Subkortikale Kerne

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  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Subkortikale Kerne sind Kerne aus grauer Substanz, die innerhalb der weißen Substanz des Großhirnmarks liegen. Die Basalkerne (auch Basalganglien oder Stammganglien genannt) machen einen wesentlichen Teil der subkortikalen Kerne aus. Sie umfassen das Striatum (besteht aus Ncl. caudatus, Putamen und Ncl. accumbens), das Pallidum (besteht aus Globus pallidus medialis und lateralis) und im weiteren Sinne auch die Substantia nigra und den Ncl. subthalamicus, die aber beide in anderen Modulen besprochen werden. Die Basalkerne spielen eine wesentliche Rolle beim Erlernen und bei der Koordination von komplexen Bewegungsprogrammen. Sie sind Teil des Regelkreises, der seinen Ursprung vom motorischen Kortex nimmt, die Basalkerne durchläuft, um über den Thalamus wieder zurück zum motorischen Kortex zu gelangen.

Weitere subkortikale Kerne sind das Corpus amygdaloideum, das Claustrum und der Ncl. basalis (Meynert).

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Subkortikale Kerne

Frontalschnitt.

(Quelle: Schünke, Schulte, Schumacher. Prometheus Kopf, Hals und Neuroanatomie. Illustrationen: Voll, Wesker. Thieme, 2018)
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    Basalkerne

    Die Basalkerne werden auch als Basalganglien oder Stammganglien bezeichnet. Sie umfassen im engeren Sinne das Striatum und das Pallidum (Globus pallidus), wobei der Nucleus subthalamicus (gehört zum Diencephalon) und die Substantia nigra (gehört zum Mesencephalon) aufgrund ihrer funktionellen Gemeinsamkeiten als assoziierte Strukturen häufig auch dazu gezählt werden.

    Die Basalkerne sind Teil komplexer Schaltkreise und spielen eine wesentliche Rolle beim Erlernen und der Steuerung motorischer Vorgänge. Sie koordinieren und kontrollieren komplexe Bewegungsprogramme, wie z.B. das Essen mit Messer und Gabel, im Hinblick auf die Bewegungsmaße und die Geschwindigkeit.

    Die von den Basalkernen kontrollierten Schaltkreise wurden früher mit dem Begriff „extrapyramidalmotorisches System“ bezeichnet, ein Name, der eigentlich so nicht korrekt ist, da die Basalkerne nicht unabhängig von dem funktionieren. Vielmehr beeinflussen sich beide Systeme gegenseitig und sind eng miteinander verknüpft. Vor allem im klinischen Sprachgebrauch ist die Bezeichnung „Extrapyramidalmotorik“ oder „extrapyramidalmotorisches System“ aber sehr geläufig.

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      zuletzt bearbeitet: 09.12.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Dietrich Lorke, 16.05.2021
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