Oberflächliche Halsmuskeln
Zur oberflächlichen Schicht der Halsmuskeln zählen:
Ursprung/Ansatz: Als ausgewanderter mimischer Muskel ist das Platysma fest mit der Haut des Halses verbunden. Es entspringt von der Basis mandibulae und der Fascia parotidea und inseriert an der Fascia pectoralis.
Funktion: Es spannt die Haut des Halses, zieht die Mundwinkel und die Mandibula herab.
Innervation: Ramus colli nervi facialis, Doppelinnervation über den Plexus cervicalis (C1–C2) möglich
Ursprung: Caput claviculare: Clavicula; Caput sternale: Manubrium sterni
Ansatz: Processus mastoideus
Funktion: einseitig: Drehung des Kopfes zur Gegenseite und Neigung des Kopfes/der HWS zur gleichen Seite; beidseitig: Kippung des Kopfes nach dorsal; bei festgestelltem Kopf dient er als Atemhilfsmuskel
Innervation: N. accessorius (XI), Plexus cervicalis (C1–C2)
M. trapezius: Der M. trapezius gehört streng genommen nicht zu den Halsmuskeln. Er wird hier nur aufgrund seiner topografischen Bedeutung aufgeführt.

N. axillaris
Rechte Schulter, Ansicht von ventral.
(Quelle: Schünke, Schulte, Schumacher. Prometheus Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem. Illustrationen: Voll, Wesker. Thieme, 2018)
Arteria subclavia dextra
Die A. subclavia dextra entspringt aus dem Truncus brachiocephalicus. Ab dem Unterrand der Clavicula setzt sie sich als A. axillaris fort.
(Quelle: Schünke, Schulte, Schumacher. Prometheus Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem. Illustrationen: Voll, Wesker. Thieme, 2018)
Ein- und austretende Strukturen der oberen Thoraxapertur
Ansicht von ventral nach Entfernung der Halseingeweide. Ebenfalls nicht dargestellt: u.a. N. phrenicus.
(Quelle: Schünke, Schulte, Schumacher. Prometheus Innere Organe. Illustrationen: Voll, Wesker. Thieme, 2018)