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        2. Fossa temporalis (Schläfengrube)
        3. Fossa infratemporalis (Unterschläfengrube)
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Fossae im Bereich des Schädels

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Das Wort „Fossa“ bedeutet Grube. Hiermit sind die Räume im Bereich des äußeren Schädels gemeint, durch die einige wichtige Leitungsbahnen ziehen. Diese Gruben dürfen nicht verwechselt werden mit den sog. „Schädelgruben“ (Fossae cranii), die Einsenkungen der inneren Schädelbasis sind.

Die Fossa temporalis (Schläfengrube) liegt als flache Mulde an der seitlichen Schädelwand. In ihr verläuft der M. temporalis.

Die Fossa infratemporalis (Unterschläfengrube) bezeichnet den Raum zwischen dem Ramus mandibulae (seitlich) und dem Processus pterygoideus des Keilbeins (medial). Hier befinden sich u.a. die A. maxillaris, A. meningea media, der N. mandibularis und das Ganglion oticum. Entzündliche Prozesse können sich über die Fossa infratemporalis leicht in den Schädel hinein ausbreiten.

Die Fossa pterygopalatina (Flügelgaumengrube) ist ein Hohlraum, der vom Os sphenoidale, der Maxilla und dem Os palatinum begrenzt wird. Er liegt medial der Fossa infratemporalis und stellt eine wichtige Verbindung zwischen Orbita, Nase und mittlerer Schädelgrube her, durch die u.a. die A. maxillaris und der N. maxillaris verlaufen.

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Fossae am Schädel

Am Schädel finden sich mehrere Fossae (Gruben). Die Fossa temporalis liegt als flache Mulde an der seitlichen Schädelwand; in ihr verläuft der M. temporalis. Unterhalb der Fossa temporalis befindet sich die Fossa infratemporalis, die zahlreiche Muskeln und Leitungsbahnen beherbergt. Die Fossa pterygopalatina zwischen Os sphenoidale, Maxilla und Os palatinum stellt einen „Knotenpunkt“ für die Verteilung diverser Leitungsbahnen dar.

(Quelle: Schünke, Schulte, Schumacher. Prometheus Kopf, Hals und Neuroanatomie. Illustrationen: Voll, Wesker. Thieme, 2018)
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Fossae im Frontalschnitt

Die Fossa temporalis geht in die Fossa infratemporalis über. Noch weiter medial liegt die Fossa pterygopalatina.

(Quelle: Schünke, Schulte, Schumacher. Prometheus Kopf, Hals und Neuroanatomie. Illustrationen: Voll, Wesker. Thieme, 2018)
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    Fossa temporalis (Schläfengrube)

    Die Fossa temporalis (Schläfengrube) ist eine flache Mulde an der seitlichen Schädelwand. Sie befindet sich im Bereich der Schläfen, lateral der Orbita und der mittleren Schädelgrube. Sie grenzt unten an die Fossa infratemporalis.

    Knöcherne Begrenzungen

    Ihre knöchernen Begrenzungen sind:

    • ventral: Os zygomaticum

    • kaudal: Crista infratemporalis (Knochenleiste des Os sphenoidale) und Arcus zygomaticus

    • medial: Pars squamosa des Os temporale, Ala major des Os sphenoidale

    • kranial und dorsal: Linea temporalis superior

    Sie enthält den M. temporalis. Dieser Muskel atrophiert im hohen Alter, so dass die Fossa bei älteren Menschen deutlicher in Erscheinung tritt.

    Image description
    Fossa temporalis

    (Quelle: Schünke, Schulte, Schumacher. Prometheus Kopf, Hals und Neuroanatomie. Illustrationen: Voll, Wesker. Thieme, 2018)

    Fossa infratemporalis (Unterschläfengrube)

    Die Fossa infratemporalis (Unterschläfengrube) stellt die Fortsetzung der dar und geht ohne scharfe Grenze in die weiter medial liegende über. Es handelt sich um den Raum zwischen (seitlich) und Processus pterygoideus (medial). In ihr münden u.a. das Foramen ovale, das Foramen spinosum und die Fissura orbitalis inferior.

    Image description
    Schädelräume und Foramina im Überblick

    Durchtrittsstellen, die in den vorangehenden Bildern teilweise nicht darstellbar waren, sind hier zur Orientierung skizziert.

    (Quelle: Lüthje et al., Prometheus LernPaket Schädel, Thieme, 2008)
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      zuletzt bearbeitet: 20.01.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Erik Schulte, 09.05.2022
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