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Beckenboden und Beckenräume

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 7 min
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Steckbrief

Der Beckenboden setzt sich aus 3 Muskelschichten zusammen:

  • Diaphragma pelvis

  • „Diaphragma urogenitale“

  • Sphinkter- und Schwellkörpermuskulatur.

Das Diaphragma pelvis besteht aus dem M. levator ani. Dieser setzt sich aus 3 Muskeln zusammen: M. puborectalis, M. pubococcygeus und M. iliococcygeus. Die medialen Fasern des M. levator ani bilden das sog. Levator-Tor. Durch dieses Tor treten das Rektum und die Urethra, bei der Frau zusätzlich die Vagina. Der M. puborectalis ist für die Stuhlkontinenz von Bedeutung.

Die ursprünglich als „Diaphragma urogenitale“ bezeichnete horizontale Muskel-Bindegewebs-Platte kaudal des Diaphragma pelvis besteht aus der Membrana perinei, dem M. transversus perinei profundus und dem Ligamentum transversum perinei.

Der Beckenraum gliedert sich von kranial nach kaudal in 3 Etagen:

  • Peritonealhöhle des kleinen Beckens

  • subperitonealer bzw. supralevatorischer Raum

  • infralevatorischer Raum = Fossa ischioanalis (enthält die Vasa pudenda interna und den N. pudendus).

Unterhalb (kaudal) des Beckenraums befinden sich 3 weitere Räume:

  • Spatium profundum perinei (tiefer Dammraum)

  • Spatium superficiale perinei (oberflächlicher Dammraum)

  • subkutaner Dammraum.

Image description
Beckenboden

Beckenboden von kranial (links) und Frontalschnitt durch ein männliches Becken (rechts).
(Hinweis: Der Begriff „Diaphragma urogenitale“ wird in der aktuellen Terminologia anatomica nicht mehr als eigene Struktur benannt.)

(Quelle: Bommas-Ebert, Teubner, Voß, Kurzlehrbuch Anatomie, Thieme, 2011)
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    Beckenboden

    Der Beckenboden bildet mit muskulären und bindegewebigen Anteilen den Verschluss des Beckenausgangs und bietet damit den Beckenorganen Halt. Zudem finden sich im Beckenboden die Öffnungen für den Durchtritt der Harnröhre und des Rektums, bei der Frau zusätzlich für die Vagina.

    Von kranial nach kaudal unterscheidet man folgende Anteile des Beckenbodens:

    • Diaphragma pelvis

    • „Diaphragma urogenitale“

    • Sphinkter- und Schwellkörpermuskulatur.

    Blick in die Klinik:
    Beckenbodenschwäche

    Eine Schwäche des Beckenbodens ist eine häufige Ursache für Inkontinenz. Teilweise ist diese Art der Inkontinenz durch gezieltes Beckenbodentraining heilbar. Im Extremfall können ganze Organe durch den Beckenboden rutschen, etwa der Uterus durch die Vagina nach außen (Gebärmuttersenkung, Gebärmuttervorfall).

    Diaphragma pelvis

    Das Diaphragma pelvis bildet eine nach ventral offene, V-förmige Muskel-Bindegewebs-Platte im Becken und wird hauptsächlich vom und seinen Muskelfaszien ( und ) gebildet. Die Fascia inferior diaphragmatis pelvis begrenzt den M. levator ani kaudal.

    Image description
    Fossa ischioanalis mit Canalis pudendalis

    Rechte Gesäßregion, Ansicht von dorsal. Die Vasa pudenda interna und der N. pudendus verlaufen in der lateralen Wand des Canalis pudendalis (Alcock-Kanal).

    (Quelle: Schünke, Schulte, Schumacher. Prometheus Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem. Illustrationen: Voll, Wesker. Thieme, 2018)
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      zuletzt bearbeitet: 20.12.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Erik Schulte, 04.05.2022
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