Lage und Begrenzungen
Die Achselhöhle (Fossa axillaris oder Axilla) ist ein pyramidenförmiger Raum, dessen Basis von der Haut der Achselgrube gebildet wird. In der Axilla verlaufen Gefäße und Nerven (A. und V. axillaris, Faszikel des Plexus brachialis), die vom Rumpf zur oberen Extremität ziehen. Eingebettet sind sie in einen schützenden Bindegewebskörper. An der hinteren Wand der Achselhöhle finden sich zwei Lücken (Achsellücken), durch die Leitungsbahnen nach dorsal ziehen.

Fossa axillaris (Achselhöhle)
Rechte Achselhöhle nach Entfernung des M. pectoralis major.
(Quelle: Schünke, Schulte, Schumacher. Prometheus Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem. Illustrationen: Voll, Wesker. Thieme, 2018)Begrenzt wird die Fossa axillaris durch verschiedene Muskeln:
dorsal: M. subscapularis, M. teres major, M. latissimus dorsi
medial: M. serratus anterior (auf der seitlichen Thoraxwand)
lateral: Humerus, M. coracobrachialis, Caput breve m. bicipitis brachii.
Dabei bildet der M. pectoralis major die und der M. latissimus dorsi die (Plicae axillares).