Ziel der tertiären Prävention
Das Ziel der tertiären Prävention ist die Besserung des Krankheitszustands von schwer oder chronisch kranken und behinderten Menschen. Hierzu gehört auch die Verbesserung der Lebensqualität dieser Menschen mit dauerhaften Beeinträchtigungen. Zur tertiären Prävention gehören z.B. Rehabilitationsmaßnahmen zur sozialen Eingliederung von Menschen mit Behinderung, die Wiedereingliederung von Menschen nach langer Krankheit, die diätische Beratung oder ein Nichtrauchertraining zur Reinfarktprophylaxe nach einem Herzinfarkt oder Disease-Management-Programme (= leitlinienorientierte Behandlungskonzepte für chronisch Kranke).
Charakteristische Merkmale und Ziele solcher „Managed-Care-Programme“ sind:
die Einschränkung der freien Arztwahl mit Stärkung der Rolle des Hausarztes
Kosteneinsparung (z. B. durch Verringerung stationärer Behandlungen) und
leitlinienorientierte Therapie.
Eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht man auch, indem man den Patienten zu einem besseren Selbstmanagement verhilft, z.B. durch . Im Kontext der tertiären Prävention