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      1. Steckbrief
      2. Aufgabe der sekundären Prävention
      3. Zusammenhang zwischen Risikofaktor und Krankheit
      4. Epidemiologische Untersuchung
      5. Epidemiologische Transition
      6. Verhaltensprävention
      7. Transtheoretisches Modell der Verhaltensänderung
      8. 5-A-Strategie
      9. IMPP-Fakten im Überblick
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Sekundäre Prävention

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  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

Die sekundäre Prävention stellt spezifische Maßnahmen, die eine Früherkennung von Erkrankungen ermöglichen. Das Fortschreiten bzw. Chronifizierung der Erkrankung soll so in einem frühen Stadium verhindert werden.

Programme oder Interventionen werden aufgrund bekannter Zusammenhänge zwischen Risikofaktoren und Erkrankungen zur Senkung eines Risikofaktors durchgeführt. Z. B. Maßnahmen zur Senkung eines erhöhten Cholesterinspiegels, da Studien den Zusammenhang zwischen den Cholesterinwerten und einem erhöhten Herzinfarktrisiko belegen. Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen risikobehaftetem Verhalten können mithilfe der Verhaltensprävention reduziert werden.

Das transtheoretische Modell basiert auf der Annahme, dass psychologische (motivationale) Prozesse bei der Veränderung problematischen Verhaltens in sechs sukzessiv aufeinander folgenden Stadien ablaufen.

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    Aufgabe der sekundären Prävention

    Die Aufgabe der sekundären Prävention ist die Früherkennung von Krankheiten, um eine Verschlimmerung oder Chronifizierung zu verhindern. Zu den Maßnahmen gehören Screening-Tests, z. B. die Vorsorge-Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung.

    Blick in die Klinik:
    Vor- und Nachteile kennen

    Die Vor- und Nachteile von umfangreichen Vorsorgemaßnahmen werden seit einiger Zeit durchaus kontrovers diskutiert. So hat die Amerikanische Krebsgesellschaft 2003 z. B. die Empfehlungen für die Selbstuntersuchung (Brustkrebs-Screening) eingeschränkt, da eindeutige empirische Belege für den Erfolg dieser Vorsorgemaßnahme fehlen. Diese Änderung weist auf eine wichtige Aufgabe des Arztes hin: Bei Vorsorgemaßnahmen sollte er seine Patienten immer darüber informieren, wie das absolute Risiko einer Erkrankung im Verhältnis zur Sicherheit der Diagnose steht. Bei Brustkrebs-Screenings werden auch gutartige Knoten entdeckt, was unnötige Angst schürt und das Risiko einer Fehlbehandlung (Bestrahlung, Chemotherapie etc.) mit erheblichen Nebenwirkungen birgt. Solche Risikoüberlegungen, die mit Entscheidungen verbunden sind, sollte der Arzt dem Patienten genau erklären. Die (Darmspiegelung als Darmkrebsvorsorge) hat sich, auf der anderen Seite als Früherkennungsmaßnahme als extrem nützlich und lebensrettend erwiesen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es extrem wichtig ist, die Vor- und Nachteile der einzelnen Präventionsmaßnahmen genau zu kennen und dem Patienten zu kommunizieren.

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