Kognitive Therapie
Im Gegensatz zur Verhaltenstherapie konzentriert sich die kognitive Therapie demnach stärker auf die Gedanken und Denkprozesse. Da die Art und Weise, wie Menschen über sich selbst und die Welt denken (Annahmen, Einstellungen und Meinungen), ihre Handlungen und Gefühle bestimmen, führt negatives Denken folglich auch zu negativen Erfahrungen.
Kognitive Therapeuten greifen in diesen Denkprozess ein, um den Patienten zu helfen, ihre Grundannahmen und damit die daraus abgeleiteten Verhaltensweisen zu identifizieren und zu verändern. Kurz gesagt: Tritt eine Veränderung meiner Wahrnehmung ein, dann verändert sich für mich auch die Welt.
Die zwei einflussreichsten kognitiven Therapien sind die Kognitive (Verhaltens-)Therapie nach Beck (KT) und die Rational-Emotive Verhaltenstherapie (REVT) von Albert Ellis. Die REVT ist eine ganzheitliche und handlungsorientierte Therapie mit philosophischer Charakteristik mit dem Ziel des emotionalen Wachstums.