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Depression: Klinik für Vorkliniker

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Die Depression ist eine Störung des Affekts und wird zu den sog. affektiven Störungen gezählt. Depressionen gehen mit einer Beeinträchtigung der Lebensqualität einher. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Wie viele Menschen in den Industrieländern tatsächlich an Depressionen leiden ist unklar. Da die Betroffenen in einigen Gesellschaften noch immer stigmatisiert werden und die Störung bei der Primärversorgung häufig nicht erkannt wird, ist die Dunkelziffer hoch. Offizielle Zahlen der WHO (Global burden of disease study, 2010) belegen, dass 8,39 Millionen Menschen in den Industrieländern durch eine unipolare Depression in ihren gelebten Lebensjahren beeinträchtigt sind.

Es können zwei Klassen von Depressionen unterschieden werden:

  • depressive unipolare Störungen

  • bipolare Störungen

Zur Entstehung von Depressionen gibt es unterschiedliche Ansätze:

Seligmans Theorie der erlernten Hilflosigkeit besagt, dass Menschen sich nicht in der Lage sehen eine Situation zu kontrollieren oder gar zu ändern, selbst wenn Lösungsansätze bestehen. Dieser Hilflosigkeit liegen die Erfahrungen zugrunde, dass der Kontroll- oder Änderungsversuch in der Vergangenheit ohne Einfluss auf die Situation blieb.

Der kognitive Ansatz von Aaron Beck nimmt an, dass depressive Symptome die Folge einer verzerrten Sicht der Realität sind. Dabei bewertet der Depressive sich selbst, die Umwelt und die Zukunft negativ.

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    Symptome und Diagnose

    Symptome sind Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, „innere Leere“, Freudlosigkeit, Verlust von Interesse, Schuldgefühle, Antriebslosigkeit (auch Unruhe), häufig Schlafstörungen, rasche Erschöpfbarkeit, Appetitlosigkeit (oder gesteigerter Appetit). Die Symptomatik muss mindestens zwei Wochen vorliegen, um die Diagnose Depression stellen zu können. Die Angaben zur Häufigkeit der Depression schwanken, aber man geht davon aus, dass zweimal so viele Frauen an Depression leiden wie Männer.

    Es werden zwei große Kategorien der Depression unterschieden:

    • die rein depressiven (unipolaren) Störungen, mit ausschließlich Phasen depressiver Stimmung,

    • und die bipolaren Störungen, die durch Phasen von manischer, stark gehobener Stimmung bzw. von Erregungszuständen und durch Phasen depressiver Stimmung gekennzeichnet sind.

    Zur Behandlung einer Depression stehen Maßnahmen mit nachgewiesener Wirksamkeit zur Verfügung.

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      zuletzt bearbeitet: 13.01.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Henrik Kessler, 07.01.2022
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