Zwangsstörung
Zwangsgedanken haben häufig aggressive bzw. sexuelle Inhalte; so fürchten Patienten beispielsweise, jemanden zu verletzen, wenn sie ihm zu nahe kommen. Dies führt zu dem Zwang, sich immer genau zu versichern, dass man nicht versehentlich jemanden berührt und somit gestoßen und verletzt hat.
Menschen, die unter einem Zwang leiden, sind in einem Teufelskreis gefangen. Ein Gedanke löst Angst aus, „Wenn ich den Herd nicht abgedreht habe, brennt die Wohnung nieder und auch die Nachbarn verbrennen und müssen sterben.“ Diese Angst wird durch das Verhalten reduziert, noch einmal zu kontrollieren. Somit wird das Kontrollverhalten (Zwangshandlung) negativ verstärkt (siehe Abbildung).