Angst
Die Angst zählt zu den sechs Primär- oder Basisemotionen. Sie entwickelt sich beim Säugling um den sechsten Lebensmonat zunächst in Form vom Fremdeln (ca. 6. Monat) und Trennungsangst (8-Monatsangst). In normalem Ausmaß hat Angst die Funktion, real gefährliche Situationen als solche zu erkennen und zum Schutze des Organismus reagieren zu können. Sowohl zu viel als auch zu wenig Angst kann zu großen Problemen führen. Patienten mit einer Angststörung empfinden ihr Leben häufig als sehr stark eingeschränkt. Aber auch Angstfreiheit kann für die betroffene Person sehr unangenehm sein, da ihr ein lebenswichtiger Selbstschutzmechanismus fehlt.
Es gibt verschiedene Theorien zur Entstehung und Bedeutung von Angst. In der Psychoanalyse ist Angst der Ausdruck eines . Der Behaviorismus bezeichnet Angst als eine erlernte emotionale Reaktion auf bestimmte Reize. Im hingegen wird Angst als die Folge der kognitiven Bewertung einer Gefahr gehandelt.