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Modelllernen und Transferlernen

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 3 min
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Steckbrief

Das Modelllernen wird auch als Modelling-Effekt, Beobachtungslernen, Imitationslernen oder Nachahmungslernen bezeichnet. Komplexe Verhaltensweisen werden durch das Beobachten des Verhaltens anderer und der resultierenden Konsequenzen imitiert und erlernt.

Das Lernen durch Einsicht ist von außen nicht zu sehen. Der Lernende macht eine innerliche Erfahrung, wodurch es durchs reine Überlegen zu einer Verhaltensveränderung kommt. Der Lernende probiert nicht vorher aus (Versuch und Irrtum), welches Verhalten zu einer Lösung eines gegebenen Problems führt.

Gelernte Verhalten oder Problemlösungen werden auch auf andere Situationen übertragen. Dies bezeichnet man als Lerntransfer.

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    Modelllernen nach Bandura

    Die sozial-kognitive Lerntheorie nach Bandura, das Modelllernen besagt, dass Verhalten auch stellvertretend durch Beobachtung gelernt werden kann, ohne dass das Individuum die Konsequenzen des Verhaltens selbst erleben muss. D.h.: Eine direkte Verstärkung oder Bestrafung des eigenen Verhaltens ist nicht nötig. Es genügt, wenn stellvertretend das Modell Konsequenzen und Individuum stellvertretende Verstärkung bzw. Bestrafung erfährt.So lernen Kinder viele Dinge von ihren Eltern oder Geschwistern durch bloßes Abgucken.

    Hintergrund der Theorie Albert Banduras ist ein Experimenten über den Erwerb aggressiven Verhaltens. Er ließ Kinder dabei zusehen, wie Erwachsene Plastikpuppe malträtierten. Die Kinder ahmten während des Experiments häufiger ähnliche aggressive Verhaltensweisen nach als eine Kontrollgruppe, denen man kein aggressives Modell vorgab.

    Komplexe motorische Verhaltensweisen, Einstellungen, Normen und sogar Emotionen werden über Modelle erlernt. So lässt sich sogar eine Arachnophobie abgucken. Aber auch Modelle aus dem weiteren Kreis der Familie, Freunde oder auch das Fernsehen beeinflussen das eigene Verhalten.

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      zuletzt bearbeitet: 07.02.2022
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