Lidschlagkonditionierung
Bei der klassischen Konditionierung geht es darum, wie ein neutrales Ereignis zu einem Reiz wird, der eine unwillkürliche Reaktion hervorruft. Pawlow zeigte dieses Prinzip mit Hilfe der Speichelsekretion bei Hunden auf.
Ein Versuch, der auch gut am Menschen durchzuführen ist, ist die sogenannte Lidschlagkonditionierung: Ein Luftstrom auf das Auge löst einen Reflex aus, nämlich Zwinkern. In dieser Abbildung wird beschrieben, wie man dieselbe Reaktion, das Augenzwinkern, durch einen Ton hervorrufen kann:
Vor der Konditionierung löst der unkonditionierte Stimulus „Luftstrom auf das Auge“ die unkonditionierte Reaktion „Lidschlussreflex“ aus. (Ein neutraler Stimulus, wie etwa ein heller Ton, führt nicht zu diesem Effekt.)
der Konditionierung wird der zusammen mit dem dargeboten, in diesem Falle der Luftstrom auf das Auge gepaart mit dem Ton. Durch diese Kopplung wird aus dem neutralen Stimulus ein .