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Klassische Konditionierung

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 7 min
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Steckbrief

Das Prinzip der klassischen Konditionierung wurde zu Beginn des letzten Jahrhunderts von dem russischen Physiologen Iwan Pawlow (1849–1936) entdeckt. In seinem berühmt gewordenen Experiment konnte er zeigen, dass ein eigentlich neutraler Reiz eine bestimmte Reaktion auslösen kann: Zunächst bot er einem Hund Futter an, der daraufhin anfing Speichel zu sezernieren (unbedingter Reflex). Gleichzeitig mit dem Futterangebot ertönte eine Glocke (neutraler Reiz). Nach einigen Mahlzeiten begann der Hund auch dann Speichel zu sezernieren, wenn nur die Glocke erklang, aber kein Futter angeboten wurde. Der Hund hatte gelernt, dass der Glockenton mit dem Futterangebot assoziiert ist. Diese erlernte Reaktion bezeichnet man als bedingten Reflex.

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Pawlowscher Hund

Die Fütterung verursacht Speichelfluss. Bringt ein Hund das Erscheinen seines Herrchens (hier übertragen auf das Läuten einer Glocke) über einen längeren Zeitraum mit der Fütterung in Zusammenhang, bewirkt allein die Bewegung des Herrchens auf den Hund zu (bzw. das alleinige Läuten der Glocke) den Speichelfluss.

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    Lidschlagkonditionierung

    Bei der klassischen Konditionierung geht es darum, wie ein neutrales Ereignis zu einem Reiz wird, der eine unwillkürliche Reaktion hervorruft. Pawlow zeigte dieses Prinzip mit Hilfe der Speichelsekretion bei Hunden auf.

    Ein Versuch, der auch gut am Menschen durchzuführen ist, ist die sogenannte Lidschlagkonditionierung: Ein Luftstrom auf das Auge löst einen Reflex aus, nämlich Zwinkern. In dieser Abbildung wird beschrieben, wie man dieselbe Reaktion, das Augenzwinkern, durch einen Ton hervorrufen kann:

    • Vor der Konditionierung löst der unkonditionierte Stimulus „Luftstrom auf das Auge“ die unkonditionierte Reaktion „Lidschlussreflex“ aus. (Ein neutraler Stimulus, wie etwa ein heller Ton, führt nicht zu diesem Effekt.)

    • der Konditionierung wird der zusammen mit dem dargeboten, in diesem Falle der Luftstrom auf das Auge gepaart mit dem Ton. Durch diese Kopplung wird aus dem neutralen Stimulus ein .

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      zuletzt bearbeitet: 16.01.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. rer. nat. Ulrike Krämer, 05.12.2018
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