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Lernmodelle und Kognition: Überblick

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  • Lesezeit: 2 min
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Steckbrief

Aufgabe der Kognitionspsychologie ist es, die Prozesse zwischen der Aufnahme eines Reizes und das darauffolgende Verhalten zu verstehen. Die Kognitionspsychologie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, da sie sich nicht nur mit allen Prozessen, die an der Informationsverarbeitung beteiligt sind: z. B. Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, sondern auch mit neurologisch-biologischen Prozessen beschäftigt. Sie behandelt demnach auch die Grundlage von Lernprozessen.

Verschiedene Lernmodelle dienen als Grundlagen für psychotherapeutische Verfahren und auch in der Physiologie sind sie wichtig um die Zusammenhänge zwischen Lernprozessen und Gedächtnisfunktion nachzuvollziehen. Da die Lernmodelle ein sehr beliebtes Prüfungsthema sind, empfiehlt es sich die aufgeführten Themen sorgfältig zu lernen.

Die Psychologie beschreibt Lernen als Änderungen im Verhaltenspotenzial, die auf Erfahrungen des Organismus zurückgehen. Es werden folgende Lernformen unterschieden:

  • klassisches Konditionieren

  • operantes Konditionieren

  • Lernen am Modell

  • Lernen durch Einsicht

  • Lernen durch Habituation und Sensitivierung (= nicht assoziatives Lernen)

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    Grundlagen von Lernprozessen

    Nicht assoziatives Lernen

    Lernvorgänge kann man bereits auf Reflexebene beobachten. Hierzu gehören:

    Die Habituation ist eine einfache Lernform. Es ist eine Gewöhnung an immer wiederkehrende Reize. Denn wenn ein Reiz immer wiederkehrt, ohne dass damit eine Konsequenz verbunden ist, so lernt der Organismus, auf diesen Reiz nicht mehr mit einer Orientierungsreaktion zu antworten. Beispielsweise hört man nach einer Weile z. B. nicht mehr die vorbeifahrenden Autos vor dem Schlafzimmerfenster.

    Abzugrenzen von der Habituation ist die Adaptation, bei der es zu einem Verlust der Sensorempfindlichkeit durch einen anhaltenden Reiz kommt. Es handelt sich um keinen zentralnervösen Vorgang, sondern um eine Anpassung der Sensoren an die vorhandene Reizstärke.

    Das Gegenteil der Habituation ist die , also die Zunahme der Reaktionsstärke auf die wiederholte Darbietung eines Reizes hin. Auf ein leises Klopfen hin wird schwach reagiert. Folgt kurz auf den leichten Reiz ein (lautes Klopfen), so führt auch das nachfolgende leise Klopfen zu einer starken Reaktion.

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      zuletzt bearbeitet: 12.01.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. rer. nat. Ulrike Krämer, 05.12.2018
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