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Aktivierung und Bewusstsein

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Steckbrief

Zum Bewusstsein gehören u. a. die Fähigkeit zur gerichteten Aufmerksamkeit und zur Verbalisierung, Abstraktionsfähigkeit, Selbsterkenntnis, Wertvorstellungen und die Fähigkeit, aus den gemachten Erfahrungen Pläne zu erstellen. Über die neuronalen Grundlagen des Bewusstseins ist nur wenig bekannt, außer dass dazu ein bestimmtes mittleres Aktivierungsniveau des Kortex nötig ist. Dazu dienen Aktivierungssysteme wie das aszendierende retikuläre Aktivierungssystem (ARAS) der Formatio reticularis ebenso wie solche Systeme, die das Zuflussniveau der Informationen vom Thalamus zum Kortex regulieren. Der größte Teil der Informationsverarbeitung erfolgt ohne Beteiligung des Bewusstseins. Ein Beispiel sind gefährliche Situationen, in denen Schutzhandlungen erst nachträglich realisiert werden.

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    Aktivierung und Orientierungsreaktion

    Wenn Handlungsroutinen unterbrochen und neue Handlungspläne aktiviert werden, dann setzt Bewusstsein ein. Der Thalamus stellt dabei die Ebene dar, über die eine Information ins Bewusstsein rückt. Er steuert, worauf sich die Aufmerksamkeit richtet, was also bewusst wahrgenommen wird (sensorisch-diskriminativ). Bewusstsein als Leistung der Großhirnrinde ist also nur im Zusammenspiel mit subkortikalen Strukturen möglich.

    Jeder von außen kommende Reiz kann eine Orientierungsreaktion auslösen. Die Orientierungsreaktion ist sensitiv auf neue Reize. Sie verändert das Aktivierungsniveau des gesamten Organismus und versetzt ihn so in die Lage, Reize, die für ihn bedeutsam sein könnten, die neu und unerwartet sind (z. B. ein lautes Geräusch), zu erfassen und auf sie zu reagieren wodurch eine zum Reiz stattfindet. Werden in jenem Moment andere durchgeführt, werden diese . Neben der motorischen Hinwendung geht die Orientierungsreaktion noch mit einer ganzen Reihe anderer Veränderungen der unterschiedlichsten Systeme einher:

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      zuletzt bearbeitet: 31.01.2022
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