Stichproben
Wenn man das Ergebnis einer Untersuchung auf eine große Gruppe Menschen übertragen will, so sollte die untersuchte Gruppe ein kleines Abbild der gesamten Gruppe sein. Man spricht von einer Stichprobe, die die Grundgesamtheit repräsentiert (widerspiegelt). Anhand einer Inferenzstatistik schließt man von den Stichprobenkennwerten auf die Parameter der Population.
Nimmt man eine Vollerhebung vor, so entspricht die Grundgesamtheit der Stichprobe (Untersuchungspopulation).
Zufallsstichprobe
Bei einer Zufallsstichprobe hat jede Person dieselbe Chance, ausgewählt zu werden. Es ist so, als würde man ein Telefonbuch aufschlagen und einfach mit dem Finger auf einen Namen tippen. Derjenige, der so ausgewählt wurde, kann mitmachen. Der Untersucher, der die Stichprobe benötigt, hat jedoch keine freie Wahl – er muss die ermittelten Probanden nehmen, „wie sie kommen“.
Willkürliche Stichprobe
Das könnten z. B. Personen sein, die auf einem Jahrmarkt unterwegs sind. Die Entscheidung, wer in die Stichprobe aufgenommen wird, folgt also keinem Plan. Dadurch ist die Stichprobe verzerrt und nicht repräsentativ. Im englischen spricht man auch von „Convenience Sampling“ — man macht es sich sozusagen leicht.