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Sozialpsychologische Modelle

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  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Krankheit und Gesundheit werden auch von sozialen Bedingungen oder der persönlichen Sicht auf die Dinge, d.h. der psychosozialen Umwelt beeinflusst. Soziale Rollen, Konventionen und persönliche Einstellungen spielen dabei eine große Rolle. Häufig ergibt sich dadurch ein Konflikt, der sich in einer sog. kognitiven Dissonanz zeigt: unterschiedliche Kognitionen wie Gedanken, Wünsche und Einstellungen können nicht in Einklang miteinander gebracht werden. Soziale Schutzfaktoren können belastende Umweltbedingung abfedern. Umgekehrt können die gleichen belastenden Umweltbedingungen unter sozialen Risikofaktoren z. B. in einer psychischen Störung münden.

Auch die sozialen Strukturen wie Schichtzugehörigkeit, Erwerbstätigkeit und ökologische bzw. ökonomische Gegebenheiten nehmen einen Einfluss auf Gesundheit und Krankheit. Diese soziostrukturellen Determinanten des „soziologischen Modells“ werden an anderer Stelle besprochen.

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    Normen

    Normen sind in der Gesellschaft verankerte Regelsysteme, die das Verhalten der Gesellschaftsmitglieder regeln und es erleichtern, das gegenseitige Verhalten vorherzusehen. Wenn eine Person normabweichendes Verhalten (Devianz) zeigt, wird sie bestraft, das Verhalten wird sanktioniert. Soziale Normen werden meist für wiederkehrende Situationen aufgestellt, für die es verbindliche Verhaltenserwartungen gibt. Sie enthalten eine Bewertung des Verhaltens und sind teilweise in Form von Gesetzen codiert.

    Häufig tritt normabweichendes Verhalten zunächst zufällig oder ungewollt auf, z. B. bei einem Jugendlichen, der das erste Mal verbotene Drogen konsumiert (= primäre Devianz).

    Sekundäre Devianz oder Abweichung ist das abweichende Verhalten als Folge gesellschaftlicher Etikettierung. Wird also der Jugendliche wie ein „Junkie“ behandelt, so wird ihn dies veranlassen, weiter Drogen zu nehmen.

    Lerntipp:

    Im Physikum wird zum Thema „Etikettierung“ immer wieder das Beispiel einer Frau bemüht, die ein großes Muttermal im Gesicht hat, was dazu führt, dass sich wiederholt Menschen von ihr abwenden. Als sekundäre Devianz erfolgt daraufhin der Rückzug der Frau aus dem gesellschaftlichen Leben und der Berufstätigkeit.

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      zuletzt bearbeitet: 16.01.2023
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