Subjektives Befinden und Erleben
Bevor ein Mensch einen Arzt aufsucht, muss er zunächst selbst die Entscheidung über seinen gesundheitlichen Zustand treffen. Wie sich eine Person subjektiv fühlt, orientiert sich meist am vorausgegangenen Zustand und wird mit „besser“ oder „schlechter“ bewertet. Zufriedenheit und Handlungsfähigkeit spielen dabei eine große Rolle. Aber auch der Lebensstil und die Wahrnehmung und Bewertung der Umwelt haben einen Einfluss auf das subjektive Befinden. Veränderungen des Normalzustandes können als beeinträchtigende Symptome wahrgenommen werden. Physische Beschwerden werden dabei meist deutlicher wahrgenommen als psychische. Ob wir körperliche Veränderungen (z. B. unregelmäßiger Herzschlag) überhaupt bemerken und wie wir darauf reagieren, ist dabei auch stark von unseren (z. B. Angst vor Herzinfarkt) und unseren abhängig. Körperliche Veränderungen und Symptome können von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Die Fähigkeit zur Wahrnehmung von körperlichen Vorgängen wird genannt. Sie wird wie folgt unterteilt: