Laminare und turbulente Strömung
Zur Diskussion der Strömung von Flüssigkeiten gehen wir zunächst von idealen Flüssigkeiten aus. Ideale Flüssigkeiten sind inkompressibel und fließen ohne innere Reibungsverluste, d.h. ohne Viskosität. Die Strömung von idealen Flüssigkeiten wird durch eine konstante Anzahl von Flusslinien dargestellt. Die Dichte der Flusslinien ist proportional zur Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit.
Man spricht von laminarer Strömung, wenn die Flusslinien trotz Hindernis oder Verengung nicht abreißen. Im Gegensatz dazu spricht man von turbulenter Strömung, wenn die Stromlinien um ein Hindernis diskontinuierlich verlaufen, d.h. abreißen, Wirbel bilden und sich neu bilden.
: Laminare Strömung, dargestellt durch parallele Flusslinien.: Laminare Strömung um ein Hindernis. Die Flusslinien verdichten sich, reißen aber nicht ab.: Turbulente Strömung um ein Hindernis. Die Flusslinien reißen ab und bilden Wirbel.

Reihenschaltung von Widerständen
Durch alle Widerstände fließt der gleiche Strom, die Spannung fällt sukzessive über den Widerständen ab.
(Quelle: Zabel, Kurzlehrbuch Physik, Thieme, 2016)
Parallelschaltung von Widerständen
An allen Widerständen liegt die gleiche Spannung an, die hier gleich der Quellspannung von 100 V ist. Der Strom teilt sich entsprechend den Widerständen auf. Grafiken wie diese werden als elektrische Schaltkreise bezeichnet. Das Symbol für elektrische Widerstände sind Rechtecke. Die schwarzen Linien kennzeichnen elektrische Zuleitungen. Bei Rechnungen wird angenommen, dass die Zuleitungen keinen Ohm’schen Widerstand haben.
(Quelle: Zabel, Kurzlehrbuch Physik, Thieme, 2016)