Grundlagen
Von hydrostatischem Druck spricht man, wenn auf einen Körper ein allseitiger Druck ausgeübt wird. Dann verkleinert sich das Volumen des Körpers. Er spielt vor allem eine Rolle bei Phänomenen, die mit Gasen oder Flüssigkeiten zu tun haben. Beim uniaxialen Druck auf einen festen Körper gibt es eine Vorzugsrichtung, nämlich die Richtung, in der die Kraft auf eine Fläche wirkt. Die Richtung senkrecht dazu verhält sich anders. Wegen des starren atomaren Gitters von Festkörpern ist die Druckübertragung dort von einer Seite auf die Querseiten nicht vollständig. Bei Gasen und Flüssigkeiten reicht dagegen ein einseitiger Druck aus, um diesen auf alle Richtungen in gleicher Größe zu übertragen.
Für den hydrostatischen Druck gilt (wie für den uniaxialen Druck):
wobei die Kraft ist, die senkrecht auf die Fläche wirkt.
Der Druck hat die Dimension: Kraft pro Fläche, und damit die Einheit: N/m = Pa. 1 N/m entspricht 1 Pascal, abgekürzt Pa. 10 Pa = 1 bar.