Ablauf der Translation
Die zentralen Mechanismen der Knüpfung einer Peptidbindung zwischen Pro- und Eukaryoten ähneln sich stark und bei beiden dient GTP als unmittelbare Energiequelle für verschiedene Reaktionen im Verlauf der Translation. Dennoch gibt es zwischen beiden Systemen große Unterschiede sowohl im Aufbau der Ribosomen als auch bei der Initiation und Regulation der Translation. An dieser Stelle beschreiben wir die Translation bei Eukaryoten.
Initiation der Translation
Alleine für die Initiation der Translation werden mehr als ein Dutzend eukaryotische Initiationsfaktoren (eIFs) benötigt, die die ribosomalen Untereinheiten zum Startcodon dirigieren und Ansatzpunkte für Regulationsmechanismen darstellen. Bei der Initiation spielen auch die 5'-Cap-Struktur und der Poly(A)-Schwanz am 3'-Ende der mRNA eine wichtige Rolle.
Zu liegen die mRNA und die beiden ribosomalen Untereinheiten frei im Zytosol vor. An die sind 2 eIFs gebunden, um die vorzeitige Anlagerung der 60S-Untereinheit zu verhindern (1 im Bild). , der mit der 40S-Untereinheit zum assoziiert (2 im Bild).