Genetischer Code
Der genetische Code ist universell, d.h., dass in allen Lebewesen auf der Erde derselbe Code verwendet wird. , die nicht vollständig dem Standardcode folgt. Der Code legt fest, welche Basen welche Aminosäure codieren. Da in DNA und RNA 4 Basen vorkommen, lassen sich rein rechnerisch 4 = 64 Aminosäuren verschlüsseln. Die Proteine unserer Zellen sind jedoch nur aus den 20 bzw., wenn man Selenocystein berücksichtigt, 21 Aminosäuren aufgebaut. Das bietet die Möglichkeit, dass mehrere Codons eine Aminosäure codieren können, was tatsächlich auf fast alle Aminosäuren zutrifft – . Eine Aminosäure wird meist von den beiden ersten Basen des Codons bestimmt. Die dritte Position kann von unterschiedlichen Basen besetzt sein; die codierte Aminosäure ändert sich dadurch nicht. Der Code ist daher in Richtung des üblichen Informationsflusses von der DNA über die RNA zum Protein zwar eindeutig, allerdings kann man nicht von einer Aminosäure auf ein Codon schließen. Aus diesem Grund bezeichnet man den oder redundant.