Knochengewebe
Zusammensetzung des Knochengewebes
Während Gewebe wie Fett-, Muskel- und Nervengewebe hauptsächlich aus Zellen bestehen, sind die Zellen der Binde- und Stützgewebe, zu denen auch das Knochen- und Knorpelgewebe zählen, in eine extrazelluläre Matrix aus Grundsubstanz und Fasern eingebettet, die viel Raum einnimmt und den Kontakt zwischen den Zellen vermittelt. Der Aufbau der extrazellulären Matrix wird in der Histologie genauer besprochen. Näheres über ihre einzelnen Bestandteile findest du hier.
Die extrazelluläre Matrix des Knochengewebes ist aus organischen und anorganischen Substanzen aufgebaut:
organische Substanzen:
Kollagene vom Typ I: vermitteln die Zugfestigkeit einiger Kollagentypen (tabellarische Übersicht hier im Steckbrief)
zahlreiche Proteoglykane
Glykoproteine: teilweise calciumbindend; z.B. Osteonectin, Osteopontin
: Der anorganische Anteil am Aufbau des Knochens liegt bei 70–80 % und besteht vor allem aus Ca und Phosphat (Hydroxylapatit), welche die Druckfestigkeit des Knochens erhöhen.

Mechanismus der HCl-Sekretion in den Belegzellen des Magens
Katalysiert durch die Carboanhydrase (CA) bildet sich im Zytosol der Belegzellen durch Reaktion von CO2 mit H2O ständig Kohlensäure (H2CO3). Diese dissoziiert in Bicarbonat () und Protonen (H+). Die Protonen gelangen im Antiport mit K+ ins Lumen. Das aufgenommene K+ wandert sofort wieder durch einen K+-Kanal nach draußen (K+-Rezirkulation), so dass im Magenlumen immer eine ausreichenden K+-Konzentration vorhanden ist. Basolateral wird im Austausch gegen ein ein Cl–-Ion aufgenommen. Die Cl–-Ionen wandern durch die Zelle zur apikalen Seite und gelangen durch eine Cl–-Kanal ins Magenlumen. Rechts oben sind die Rezeptoren für die stimulierenden Hormone und Neurotransmitter eingezeichnet. CA, Carboanhydrase
(Quelle: Huppelsberg, Walter, Kurzlehrbuch Physiologie, Thieme, 2013)