Einführung
Die Gewebshormone zählen zu den aglandulären Hormonen und gehören verschiedenen Stoffklassen an. So gibt es biogene Amine wie Serotonin und Histamin, Peptide wie die Kinine, Derivate ungesättiger C20-Fettsäuren (Eicosanoide) und das anorganische, gasförmige Molekül Stickstoffmonoxid (NO).
Die Gewebshormone werden nicht in speziellen endokrinen Drüsen synthetisiert und anschließend über den Blutkreislauf im Körper systemisch verteilt, sondern von verschiedenen Zellen parakrin ausgeschüttet und wirken hauptsächlich lokal. Nur bei starker Stimulation gelangen größere Mengen in den Blutkreislauf und die Wirkung der Hormone wird systemisch. Zu den Gewebshormonen zählen u.a.:
Serotonin
Histamin
Kinine
Eicosanoide
Stickstoffmonoxid (NO)
Die wie Gastrin, Ghrelin, GLP-1 (glucagon-like peptide 1) und Cholecystokinin (), können direkt an ihre Rezeptoren auf den glatten Muskelzellen des Magen-Darm-Trakts binden und deren Kontraktilität modulieren. Sie werden in der Physiologie genauer besprochen.