Synthese von Glycerophospholipiden
Die Glycerophospholipide (Grundstruktur siehe Bild) stellen den größten Anteil der Membranlipide dar. Ihre Synthese geht vom Phosphatidat (Diacylglycerin-3-phosphat) aus, das entweder im Verlauf der Lipogenese aus Glycerin-3-phosphat und Acyl-CoAs gebildet wird oder mithilfe der Diacylglycerinkinase unter ATP-Verbrauch aus Diacylglycerin entsteht. Phosphatidat lagert sich mit seinen Fettsäureschwänzen bereits während seiner Synthese in die Lipiddoppelschicht ein. Es kann nun über eine Phosphodiesterbindung mit verschiedenen, bereits vorgefertigten organischen Verbindungen verknüpft werden.
Bei der De-novo-Synthese von Glycerophospholipiden wird im Prinzip Diacylglycerin mit einem Alkohol verbunden. Damit die Reaktion ablaufen kann, muss zuvor einer der beiden Reaktionspartner aktiviert werden.
Phosphatidat wird zu 1,2-Diacylglycerin (kurz: Diacylglycerin) dephosphoryliert.