Definition
Periorale Dermatitis
Die periorale Dermatitis ist eine häufige, chronisch verlaufende Hauterkrankung, die meist bei jüngeren Frauen auftritt und mit flächigen Erythemen und Papeln in der mundnahen Gesichtshaut einhergeht.
Epidemiologie
Die periorale Dermatitis ist eine häufig vorkommende Hauterkrankung, die meist bei Frauen um das 30. Lebensjahr auftritt. Es können aber auch Kinder betroffen sein.
Ätiopathogenese
Die ätiopathogenetischen Zusammenhänge sind nicht sicher bekannt. Vermutlich entsteht die periorale Dermatitis infolge einer und tritt häufig bei einer Veranlagung auf.
Die Rosazea ist eine chronisch-entzündliche, schubweise verlaufende Dermatose des Gesichts unklarer Genese. Kennzeichnend sind je nach Typ persistierende Erytheme mit Teleangiektasien, Papeln und Pusteln.
Die Acne vulgaris ist eine Erkrankung der Talgdrüsenfollikel mit nichtentzündlichen (Komedonen) und entzündlichen (Papeln, Pusteln, Knoten) Hautveränderungen, die häufig bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auftritt.
Das atopische Ekzem ist eine nichtinfektiöse, chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die zum Formenkreis der atopischen Erkrankungen zählt und Folge einer anlagebedingten Überempfindlichkeit der Haut ist. Die Hautläsionen sind je nach Alter und Akuität unterschiedlich ausgeprägt und gehen meist mit starkem Juckreiz einher.
Atopie bezeichnet eine meist familiär gehäufte Neigung zu Erkrankungen des atopischen Formenkreises (atopisches Ekzem, allergisches Asthma, allergische Rhinokonjunktivitis) mit Überempfindlichkeit der Haut und der Schleimhäute gegen Umweltstoffe.
Das seborrhoische Ekzem ist ein chronisch-rezidivierendes Ekzem mit schuppenden Erythemen in den seborrhoischen Hautarealen, d.h. in Regionen mit hoher Talgdrüsendichte (Gesicht, Kapillitium, Brust, Rücken).